Es war eine klare Angelegenheit am Sonntag in Oldenburg: Vor allem dank dreier Tore innerhalb von acht Minuten besiegte der heimische VfB den Gegner aus Norderstedt und feierte damit den zweiten Zu-Null-Sieg in Folge.
Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und gingen nach zwölf Minuten verdient in Führung: Brand flankte von der Grundlinie, Loubongo lief ein und traf aus kurzer Distanz zum 1:0. Danach verflachte das Geschehen etwas - auch weil von den Gästen kaum etwas kam. Aber auch die Hausherren agierten im ersten Durchgang nicht immer zielstrebig.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, denn im zweiten Durchgang schraubte Oldenburg das Ergebnis schnell in die Höhe. Nach einer Flanke von Loubongo und einem abgewehrten Ball stand Ziereis goldrichtig und staubte zum 2:0 ab (49.). Für Norderstedt tauchte Marxen noch einmal gefährlich auf, doch es blieb dabei: Die Eintracht agierte viel zu passiv, Oldenburg hatte die besseren Torchancen. Dann machte der VfB innerhalb weniger Minuten alles klar: Eintracht-Keeper Exner war bei Krasniqis Schuss zwar noch am Ball, konnte das 0:3 aber nicht verhindern (70.), nach einem Foul von Meier an Loubongo gab es wenig später Elfmeter, den Wegner zum 4:0 verwandelte (75.). Und dann sorgte der überragende Loubongo per Seitfallzieher auch noch für das 5:0 (78.) - sein vierter Treffer an diesem Tag.
Am Ende war es eine klare Sache für den VfB Oldenburg, der den Aufstieg noch nicht abgeschrieben hat und dementsprechend am Freitag auch form- und fristgerecht die Lizenz für die 3. Liga beim DFB beantragte. In der Tabelle beträgt der Rückstand auf Primus Hannover 96 II allerdings weiterhin 14 Zähler. Die nächste Chance, Punkte gutzumachen, bietet sich am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Ottensen. Norderstedt muss die Pleite schnell abhaken, denn schon am Mittwoch kommt die HSV-Reserve zum Nachholspiel.