Münsters Trainer Ralf Loose nahm gegenüber der 0:1-Niederlage in Unterhaching einen Wechsel vor: Für Schulz verteidigte Berzel von Beginn an.
Dortmund-Coach David Wagner setzte in seiner Startelf im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen Dresden auf Ioannidis und Knystock statt Derstroff und Dudziak.
Vor der Heimpartie gegen die U 23 von Borussia Dortmund verabschiedeten sich die Preußen von elf Spielern sowie Torwarttrainer Alexander Ogrinc. In der nächsten Saison nicht mehr dabei sind: Truckenbrod, Kirsch, Hergesell, Siegert, Masuch, Riedel, Holt, Röhe, Atlason, Schulz und Zenga.
Der 38. Spieltag
Nach diesem Part ging es los – recht ausgeglichen. Die Borussen spielten zwar mutig auf, schafften aber keine zwingenden Vorstöße in den gegnerischen Strafraum. Auf der anderen Seite kam Münsters Siegert im Sechzehner im Duell mit Solga zu Fall (9.) und forderte einen Strafstoß. Referee Steffen Mix winkte jedoch ab.
Vier Minuten später klappte es dann auch ohne Elfmeter: Nach einem Dortmunder Ballverlust im Spielaufbau startete Piossek über rechts durch, umkurvte Keeper Alomerovic und legte quer auf Reichwein. Der Stürmer hatte leichtes Spiel und machte die Führung perfekt (13.).
Ohne Höhepunkte ging es in Münster weiter, die Zuschauer mussten auf das spielerische Feuerwerk zum Saisonabschluss verzichten. Immerhin sahen sie kurz vor dem Pausenpfiff noch einen Treffer, denn die Dortmunder U 23 erzielte aus dem Nichts noch den Ausgleich. Narey ließ seine Gegenspieler bei einem feinen Solo stehen, drang in den Strafraum ein und zog von dort ab. Verteidiger Riedel fälschte die Kugel entscheidend ab, sodass Schlussmann Masuch ohne Chance blieb (44.).
Die Borussen wechselten nach der Pause einmal: Derstroff ersetzte den mit Gelb belasteten Solga. Und der Joker stach! Die Dortmunder starteten einen Konter, Derstroff war mitgelaufen und musste die Vorlage von Kefkir aus fünf Metern nur noch einschieben (51.).
Der zweite Durchgang wartete mit lediglich einer weiteren Großchance auf: Münsters Krohne stand völlig frei vor dem gegnerischen Tor, hätte das Leder aus vier Metern nur noch ins leere Tor befördern müssen, jagte es aber über den Querbalken (72.). So sahen die 5112 Zuschauer zum Saisonabschluss eine Heimniederlage der Preußen. Und die Dortmunder Zweitvertretung darf dank des Dreiers weiter auf den Ligaverbleib hoffen.