Cottbus-Trainer Stefan Krämer nahm gegenüber dem 1:0-Erfolg in Rostock drei Wechsel vor: Möhrle (nach abgesessener Sperre), Michel und Mattuschka ersetzten Mimbala (nicht im Kader), Makarenko und Holz (beide Bank).
Stuttgarts Coach Jürgen Kramny änderte seine Anfangself im Vergleich zum 0:0 gegen Osnabrück viermal. Uphoff, Wanitzek, Yalcin und Kiesewetter bekamen den Vorzug vor Vlachodimos, Breier, Weiss und Berko (alle Bank).
Der 38. Spieltag
Rückkehrer Möhrle war dann auch prompt nach wenigen Minuten gleich im Fokus, denn er köpfte Energie früh in Front (4.). Doch der kleine VfB zeigte sich völlig unbeeindruckt und hatte ebenso per Kopf durch Grüttner die passende Antwort parat - 1:1 (10.). Kurz darauf schlugen die Schwaben erneut zu: Der eingewechselte Berko (kam für Wanitzek, 20.) drehte die Partie drei Minuten nach seiner Hereinnahme komplett - 1:2 (23.).
Cottbus schien beeindruckt, Stuttgart II stürmte weiter und kam in Minute 37 durch Grüttners zweiten Streich sogar zum 3:1 - die Energiefans machten ihrem Unmut durch Pfiffe Luft.
Zur Pause wechselte Krämer doppelt und brachte Garbuschewski und Holz für Berger und Kaufmann, doch wirklich stürmischer wurde es aus Sicht der Hausherren nicht. Die Lausitzer erlaubten sich weiterhin einige Fehler im Spielaufbau, weshalb der VfB II lange nicht wirklich in Bedrängnis geriet.
In Minute 70 glückte dem künftigen Freiburger Kleindienst sogar noch sein Abschiedstor (70.), das allerdings nicht mehr als eine Ergebniskosmetik darstellen sollte. Zwar hatten die Lausitzer noch einige Zeit auf der Uhr, ein Ausgleichstor glückte ihnen aber nicht mehr. So siegten die Stuttgarter letztlich nicht unverdient mit 3:2.