3. Liga
3. Liga Analyse
13:40 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Ikeng
Kopfball
Vorbereitung Bickel
Rostock

14:11 - 42. Spielminute

Tor 1:1
Eilers
Kopfball
Vorbereitung J. Müller
Dresden

14:51 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Moll
für Fiel
Dresden

14:53 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Sabah
für J. Müller
Dresden

15:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schwertfeger
für Schünemann
Rostock

15:11 - 86. Spielminute

Tor 2:1
Tekerci
Linksschuss
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

15:12 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Comvalius
für Dürholtz
Dresden

15:13 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Ziemer
Rostock

15:15 - 90. Spielminute

Rote Karte (Rostock)
Ahlschwede
Rostock

15:17 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Tekerci
Dresden

SGD

HRO

3. Liga

Klassenverbleib: Tekercis 2:1 hat für Hansa keine Folgen

Ahlschwede sieht kuriosen Platzverweis

Klassenverbleib: Tekercis 2:1 hat für Hansa keine Folgen

José-Alex Ikeng (re.) bejubelt sein Führungstor.

José-Alex Ikeng (re.) bejubelt sein Führungstor. Getty Images

Dresdens Coach Peter Nemeth entschied sich für einen Wechsel in seiner Startelf. Anders als beim 3:2-Erfolg in Dortmund saß Moll nur auf der Bank, ihn ersetzte Fiel, der ebenso wie Torwart Kirsten stimmungsvoll verabschiedet wurde.

Rostocks Trainer Karsten Baumann nahm drei Änderungen gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Cottbus vor: Ikeng und Krauße begannen anstelle von Schwertfeger (Bank) und Weidlich (5. Gelbe), für den kurzfristig ausgefallenen Sumusalo spielte Gröger.

Ikeng steht richtig und nickt ein

Die Hereinnahme von Ikeng sollte sich dann auch prompt lohnen: Nach einer Freistoßflanke von Bickel stand der defensive Mittelfeldakteur am Fünfmeterraum goldrichtig und köpfte ungedeckt ein - 0:1 (11.), ein Traumstart für die Hansa-Kogge. Rostock machte es mit der Führung im Rücken gut, ließ kaum Räume im Mittelfeld zu und stand auch in der Abwehr sicher.

Eilers fast mit einem Spiegelbild der Führung

Nach vorne kam aber sowohl von den Gästen als auch von Dynamo zu wenig, gefährliche Aktionen ergaben sich in der Folge keine, beide Teams neutralisierten sich weitgehend. Ein ungefährlicher flacher Weitschuss von Ziemer (38., links vorbei), viel mehr tat sich nicht. Doch kurz vor der Pause schlug dann auch Dresden nach einem Standard zu: Müller köpfte eine Ecke Richtung kurzen Pfosten, wo Eilers aus der Nahdistanz keine Mühe hatte, das Leder ebenfalls per Kopf über die Linie zu bugsieren - 1:1 (42.).

Der 38. Spieltag

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es über weite Strecken bei einer umkämpften, unterm Strich aber eher ereignislosen Partie - zumindest was Torchancen anbelangte. Denn Fiels Auswechslung in seiner letzten Partie für Dynamo wurde mit einigen Standing Ovations bedacht und kann durchaus als Ereignis bezeichnet werden (60.) - Moll ersetzte ihn.

Tekerci: Siegtor und Provokation

Währenddessen wurde Rostock im Verlauf der zweiten Halbzeit klar, dass ihnen das Remis zum Klassenverbleib reichen würde, demzufolge taten die Gäste nach vorne auch nur sehr wenig und waren hauptsächlich auf Stabilität bedacht. Kurz vor dem Ende ging diese Zurückhaltung nach hinten los, denn Tekerci setzte eine flache Hereingabe von Stefaniak per Direktschuss in die Maschen - 2:1 (86.).

Choreographie: Die Dynamo-Anhänger verabschiedeten Benjamin Kirsten und Cristian Fiel stimmungsvoll.

Choreographie: Die Dynamo-Anhänger verabschiedeten Benjamin Kirsten und Cristian Fiel stimmungsvoll. Getty Images

Fast mit dem Schlusspfiff sah Ahlschwede zum Abschluss sogar noch eine kuriose Rote Karte: Der Rostocker wollte einwerfen - doch Tekerci stand Zentimeter vor ihm und behinderte ihn dabei. Ahlschwede warf Tekerci den Ball daraufhin frustriert gegen den Kopf - und wurde deshalb von Schiedsrichter Markus Wingenbach des Platzes verwiesen, während Tekerci mit Gelb davonkam (90.).

Letztlich sollte die 1:2-Pleite für Hansa keine Folgen haben: Da Unterhaching gleichzeitig in Erfurt mit 0:1 unterlag, halten die Norddeutschen trotz Niederlage die Klasse.