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Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die die Partie dominierten und früh zu ersten Abschlüssen kamen. Unter anderem vergab Atilgan nach Zuspiel von Ballo aus guter Position, nachdem er die Kugel nicht unter Kontrolle brachte (4.). In der 18. Minute testete Weigel Hagemoser, der den Einschlag mit Mühe verhinderte. Keine 60 Sekunden später wurde Sirchs Versuch nach einer Flanke gerade noch vor der Linie entschärft. Danach ging das Tempo verloren. Lok kontrollierte zwar weiterhin die Partie, kam aber nicht mehr zu gefährlichen Abschlüssen. Zehn Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit wachten dann plötzliche die Gäste auf, die mutiger wurden und bei einem Wollschläger-Kopfball Lattenpech hatten (36.). Weitere gefährliche Möglichkeiten sollte es bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr geben. Es ging mit 0:0 in die Kabinen.
Aus der Pause kamen die Gäste zunächst engagierter. Dietze schoss allerdings aus 17 Metern doch deutlich drüber (47.). Nach zehn Minuten ähnelte sich das Bild jedoch wieder stark der ersten halben Stunde des ersten Abschnitts. Die Kogge verteidigte tief, Leipzig lief an, konnte das Bollwerk aber nicht überwinden. Nach einer Stunde versuchte sich Atilgan aus ungünstigem Winkel - daneben. Fünf Minuten später machte sich Hagemoser lang und lenkte Atilgans Schuss von der Strafraumkante noch ums Aluminium. Dann war aber auch der Rostocker Schlussmann machtlos, der nach einem Freistoß gegen Adigos Schuss aus 13 Metern das Nachsehen hatte (69.). Die Gastgeber spielten druckvoll weiter, wollten für die Entscheidung sorgen. Der zweite Treffer wollte aber nicht fallen. Wie schon im ersten Durchgang gelang es Rostock spät, den Hebel noch einmal herumzureißen. In der Nachspielzeit profitierte Dei, dessen Gegenspieler ausrutschte, von einem Leipziger Lapsus und setzte Müller den Ball zur Krönung auch noch aus spitzem Winkel durch die Hosenträger zum 1:1-Endstand.
30. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Bruno-Plache-Stadion |
| Zuschauer | 3.275 |
Durch das Remis blieb der Rostocker Nachwuchs zum dritten Mal in Folge ungeschlagen. Der rettende 16. Platz liegt aber immer noch sieben Zähler entfernt.
