3. Liga
3. Liga Analyse
14:20 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Osawe
Halle

14:23 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Baude
Halle

14:37 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ke. Schindler
Wiesbaden

14:47 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Kruse
Halle

15:09 - 49. Spielminute

Tor 1:0
Vunguidica
Linksschuss
Vorbereitung Mrowca
Wiesbaden

15:17 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Gogia
für M. Jansen
Halle

15:22 - 62. Spielminute

Tor 2:0
M. Franke
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Kolke
Wiesbaden

15:30 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Aydemir
für Banovic
Halle

15:30 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Pfeffer
für Bertram
Halle

15:30 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Blacha
für Ke. Schindler
Wiesbaden

15:24 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellbacher
für Jänicke
Wiesbaden

15:38 - 78. Spielminute

Tor 3:0
Vunguidica
Linksschuss
Vorbereitung Schnellbacher
Wiesbaden

15:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Acquistapace
für Funk
Wiesbaden

15:43 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Aydemir
Halle

WIE

HFC

3. Liga

Vunguidica zündet nach der Pause

Halle schwach - Franke mit Slapstick-Eigentor

Vunguidica zündet nach der Pause

Matchwinner: José Pierre Vunguidica (li.).

Matchwinner: José Pierre Vunguidica (li.). imago

Wehen Wiesbadens Interimscoach Christian Hock drehte gegenüber dem 1:1 bei der Mainzer Reserve zweimal an der Personalschraube: Nach seinem Joker-Treffer verdiente sich Schindler einen Einsatz, verdränge Blacha auf die Bank. Zudem stürmte Benyamina anstelle von Schnellbacher.

Halles Trainer Sven Köhler brachte im Vergleich zum 2:2 gegen Holstein Kiel ebenfalls ein frisches Duo. Für den gelbgesperrten Engelhardt und Feingeist Gogia starteten Mouaya und Jansen.

Viel stand für die Hausherren angesichts des Tabellenstandes jenseits von Gut und Böse nicht auf dem Spiel, dafür aber das wichtige Hessenpokal-Halbfinale gegen Regionalligist Hessen Kassel bevor, wo es für die Wehen Wiesbadener um einen Platz im DFB Pokal geht. Dennoch stellte SVWW-Coach Hock unmissverständlich klar: "Wir müssen 90 Minuten vollkommen fokussiert auf diese Partie sein."

Die Hessen schienen den Appell ihres Trainers ernst genommen zu haben, denn die Wehen Wiesbadener brauchten gegen das zuletzt formstarke Team aus Sachsen-Anhalt keine lange Anlaufzeit. Schindler (7.) und Jänicke (8.) gaben früh ihre Visitenkarte ab, beiden fehlte allerdings das Zielwasser. Im Spiel gegen den Ball arbeitete das Hock-Team engagiert im Bunde, sodass sich die Hallenser Offensivkräfte kaum entfalten konnten.

Jänicke an die Latte

Ähnlich erging es mit fortlaufender Spieldauer den Gastgebern, die von ihrer optischen Überlegenheit selten profitierten, weil sich im Mittelfeld kein echter Ideengeber aufdrängte. Standards mussten es richten, Funks Freistoß zischte jedoch ebenso vorbei (22.). Mit gütiger Mithilfe von Baude, der sich einen Stellungsfehler leistete, hätte Jänicke dann den Führungstreffer herbeiführen können - drosch die Kugel aber an den Querbalken (34.). Weil Schindler drei Zeigerumdrehungen später auch nicht genau genug zielte (37.), ging es für die Kontrahenten torlos in die Kabinen. Das beste Auswärtsteam der Liga enttäuschte offensiv auf ganzer Linie.

Der 34. Spieltag

Vunguidica netzt - Franke-Slapstick

Nach Wiederanpfiff machten die Hausherren kurzen Prozess, belohnten sich für die Überlegenheit im ersten Abschnitt: Nach Vorlage von Jänicke führte Torjäger Vunguidica die Führung herbei (49.). Beinahe hätte sein Pendant Furuholm auf der Gegenseite prompt geantwortet, der Finne bekam die Fußspitze an Bertrams Flanke allerdings nicht mehr heran (51.).

Die Gäste wachten etwas auf, trauten sich nach dem Rückstand vermehrt aus der eigenen Hälfte - gerieten durch ein Slapstick-Eigentor aber komplett auf die Verliererstraße. Franke verlängerte einen Kopfball-Abschlag in einem hohen Bogen über den eigenen Keeper ins eigene Tor (62.).

Den Gäste war zugutezuhalten, dass sie sich nicht aufgaben und sich mittlerweile immerhin bemühten. Mehr als ein Versuch des eingewechselten Pfeffer, den Kolke parierte (74.), sprang jedoch nicht heraus. Offensiv ungefährlich - defensiv unsortiert: So ließ sich der Auftritt der Saalestädter beschreiben. Dazu passte, dass Vunguidica nach feiner Blacha-Vorlage freistehend auf 3:0 erhöhte (78.). Die Entscheidung war gefallen, sodass die Hausherren die Begegnung in den Schlussminuten locker herunterspielen konnten.

Wehen Wiesbaden ist am kommenden Samstag (14 Uhr) in Chemnitz gefordert, Halle trifft gleichzeitig auf Jahn Regensburg.