Rostocks Coach Karsten Baumann tauschte gegenüber dem 1:2 in Unterhaching einmal Personal: Für Ikeng rückte Sburlea in die Startformation.
BVB-Trainer David Wagner veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:1 im Duell mit Osnabrück auf drei Positionen: Für Amini (Gelb-Rot-Sperre), Nyarko und Knystock (beide Bank) rückten Jordanov, Narey und Dudziak in die Mannschaft.
Die Dortmunder Reserve startete besser in die Partie und hatte durch Ioannidis (8.) eine erste Torchance, doch der Angreifer rutschte am Ball vorbei. Nur eine Minute später gingen die Borrussen dann aber doch in Führung - Solga verwandelte einen Freistoß direkt (9.). Die Gäste hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, Rostock tat sich schwer eigene Chancen zu kreieren, ein Abschluss von Maruoka (23.) belegte das.
Der 34. Spieltag
Rostock gleicht zweimal aus
Doch mit der ersten guten Chance des Spiels glichen die Hanseaten in Person von Weidlich aus (27.). Dortmund war allerdings nicht geschockt und antwortet nur wenige Minuten später durch Hornschuh, der die erneute Führung köpfte (31.). Anschließend plätscherte die Partie langsam in Richtung Halbzeit, doch kurz vor dem Pausenpfiff durften die Hansa-Fans nochmal jubeln - Savran stellte den Ausgleich her (45.).
Bickel mit spätem Führungstor
Im zweiten Durchgang bekamen die Rostocker das Spiel etwas besser in den Griff, die erste Chance hatte allerdings Jordanov für die Gäste (54.). Viel spielte sich im Mittelfeld ab, es war eine intensive Partie im Abstiegskampf. Nachdem es Dortmunds Dudziak versuchte (60.), scheitere auch Hansas Ziemer am stark reagierenden BVB-Keeper Bonmann (61.). Nach erneutem Versuch von Ziemer (81.) hatten die Hausherren noch die entscheidende Aktion parat: In der 90. Minuten traf Bickel zum vielumjubelten 3:2 für Rostock und beschert seiner Mannschaft einen ganz wichtigen Dreier gegen den Abstieg. Damit kann die Baumann-Elf wohl für ein weiteres Jahr 3. Liga planen.
Rostock tritt am 35. Spieltag sonntags (14 Uhr) in Osnabrück an, die zweite Mannschaft des BVB bekommt es gleichzeitig im Stadion Rote Erde mit der Reserve des VfB Stuttgart zu tun.