Nachdem die Verpflichtung von Radja Nainggolan (von Inter Mailand an Ex-Klub Cagliari Calcio ausgeliehen) nicht geklappt hat, hat die AC Florenz trotzdem einen weiteren Mittelfeldspieler nach Kevin-Prince Boateng an Land gezogen. Genauer gesagt einen ehemaligen Spieler der Viola: Milan Badelj. Der 30-jährige Ex-Hamburger (2012-2014) hatte bereits zwischen 2014 und 2018 für die Fiorentina gewirkt, wechselte dann ablösefrei zu Lazio Rom, gewann die Coppa Italia, spielte allerdings in sämtlichen Wettbewerben nur 16-mal von Anfang an. Nun heuert Badelj für 700.000 Euro zunächst auf Leihbasis wieder in Florenz an, um in der Folge für 4,3 Millionen Euro fest verpflichtet zu werden.
Lazio Rom hat neben Joaquin Correa (FC Sevilla) am Mittwoch auch noch den Transfer von Milan Badelj finalisiert. Die Biancocelesti sichern sich den ehemaligen Bundesliga-Profi, der zwischen 2012 und 2014 für den HSV aufgelaufen war, von Ligakonkurrent AC Florenz. Der kroatische Vize-Weltmeister bindet sich bis 2022 an den Hauptstadt-Klub und kostet keine Ablöse, da er nach Auslaufen seines Vertrages bei der Viola seit Juli vereinslos war.
Kroatien zählt seit mittlerweile über 20 Jahren zu den Top-Nationen im Fußball. Seit der Unabhängigkeit von Jugoslawien verpassten die Kroaten lediglich eine WM, Südafrika 2010. Der größte Erfolg liegt fast 20 Jahre zurück - und ist unmittelbar mit Deutschland verbunden. 2018 schickt sich eine neue Generation an, um Geschichte zu schreiben - doch es gibt Störfeuer.
Sie heißen Ivan Perisic, Mario Mandzukic oder Ivan Rakitic. Kroatien verfügt über hochkarätige Spieler, die auch schon in der Bundesliga ihre Spuren hinterlassen haben. Auch Milan Badelj kennt die höchste deutsche Spielklasse, von August 2012 bis Ende August 2014 lief er 62-mal im Trikot des Hamburger SV auf. Bei der EM gehört der defensive Mittelfeldspieler zum Stamm Kroatiens, das am Samstag gegen Portugal ins Viertelfinale einziehen will.
Beim Hamburger SV kam in den letzten Stunden des Transferfensters mächtig Bewegung in den Kader. Mittelfeldspieler Milan Badelj absolvierte am Montag beim italienischen Erstligisten AC Florenz seinen Medizincheck. Zudem wird der Abwehrspieler Jonathan Tah an den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Und auch die Verpflichtung von Lewis Holtby ist perfekt.
Ebenso bestätigt ist der bereits kolportierte Wechsel von Hamburgs Milan Badelj (25) zum AC Florenz. Der kroatische WM-Teilnehmer trifft dort auf die beiden Deutschen Mario Gomez und Marko Marin. Badelj war vor zwei Jahren aus seiner Heimat von Dinamo Zagreb an die Elbe gewechselt.
Das Kapitel Hamburger SV und Milan Badelj könnte schon bald beendet sein: Nach kicker-Informationen können sich die Hanseaten mittlerweile vorstellen, den kroatischen Nationalspieler zu verkaufen. Allerdings müsste Interessent FC Sevilla eine Ablösesumme im mittleren einstelligen Millionenbereich berappen, um den bis 2015 in Hamburg gebundenen Badelj loszueisen. Damit soll das Ungleichgewicht, dass ein erneutes Minus bringen würde, verhindert werden. "Erstmal müssen wir jetzt Spieler abgeben", betonte Trainer Mirko Slomka zuletzt.
Eigentlich hatte es Milan Badelj vom Hamburger SV nicht in den finalen 23er-Kader Kroatiens geschafft. Nun darf der Mittelfeldspieler aber doch noch zur WM: Weil sich Ivan Mocinic im Training eine Knöchelverletzung zuzog und bei der Endrunde nicht spielen kann, nominierte Nationaltrainer Niko Kovac den HSV-Profi nach. Das bestätigte der kroatische Verband am Mittwoch.
Der Abstieg mit dem Hamburger SV blieb Ivo Ilicevic erspart, bei der Weltmeisterschaft wird er allerdings nicht zum Einsatz kommen. Nationaltrainer Niko Kovac strich den Mittelfeldspieler vor dem Auftakt der WM-Vorbereitung als einzigen Akteur aus dem vorläufigen 30-köpfigen Aufgebot.
Mit Bundesliga-Power geht Kroatien die letzten WM-Vorbereitungen an: Nationalcoach Niko Kovac berief gleich fünf Deutschland-Legionäre in seinen erweiterten 30-Mann-Kader, aus dem bis zum 2. Juni noch sieben Spieler gestrichen werden müssen. Geplatzt ist der WM-Traum für Josip Simunic.
Acht Heimniederlagen, 18 Saisonpleiten - der Hamburger SV hat drei Spieltage vor Schluss schon neue Negativ-Rekorde aufgestellt. Spätestens nach dem 1:3 gegen Wolfsburg und dem anschließenden Stuttgarter Sieg gegen Schalke hat sich die Erkenntnis eingestellt: Der Relegationsplatz wird für den HSV wohl das Höchste der Gefühle sein. Das sieht auch Marcell Jansen so, der am Dienstag nach seiner Sprunggelenks-OP schneller als erwartet wieder ins Mannschaftstraining einstieg.
Der Hamburger SV freut sich über seine neu entdeckte Heimstärke und bleibt im fünften Spiel in Folge ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis). Das Team von Mirko Slomka lieferte sich mit Bayer Leverkusen ein packendes Spiel, das bis in die Nachspielzeit spannend blieb. Der ansonsten starke Rene Adler wäre fast zum Pechvogel des Spiels avanciert, doch dann kam Heiko Westermann. Mit einem fulminanten Schuss aus elf Metern machte der Defensivspieler eine ganz Stadt glücklich.