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Mit dem SC Wiedenbrück und dem Wuppertaler SV standen sich am Samstagnachmittag zwei der in den vergangenen Wochen erfolgreichsten Mannschaften gegenüber.
Der erste Durchgang verlief auf Augenhöhe. Beide Mannschaften kamen zu Chancen. Den ersten Warnschuss, den Hölscher zur Ecke parierte, feuerten die Gäste in Person von Hanke in der 3. Minute ab. Auf der anderen Seite platzierte Geller einen Kopfball in der 13. Minute neben dem Tor. Ansonsten bekämpften sich beide Mannschaften zunächst im Mittelfeld. Es dauerte über eine halbe Stunde, bis es dann auch mal wieder vor den Toren gefährlich wurde. In der 35. Minute flog ein Ercan-Freistoß durch Freund und Feind hindurch und klatsche an den Pfosten - die beste Gelegenheit bis dato. Vier Minute später fischte Grave einen Amedick-Freistoß stark heraus. 60 Sekunden später köpfte Liehr hauchzart am WSV-Tor vorbei. Die letzte Möglichkeit des ersten Durchgangs gehörte Benschop, der aus der Drehung jedoch über den Querbalken schoss (44.).
25. SPIELTAG
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie einseitig. Pannewig nutzte zunächst einen Grave-Aussetzer und tunnelte den Wuppertaler Schlussmann anschließend zur Heimführung (50.). Die Gäste waren um eine Antwort bemüht, kombinierten sich aber zu selten in gefährliche Räume. Bis auf einen Benschop-Drehschuss, der doch deutlich über das Tor ging, gelang dem WSV nichts (60.). Auf der anderen Seite dagegen traf Pannewig nach einem Eckball zum zweiten Mal und damit zur Vorentscheidung (71.). Die Parlatan-Elf brachte nämlich auch anschließend ihre Offensiv-PS nicht aufs Feld, mehr als Halbchancen waren nicht mehr drin. Den Schlusspunkt setzten die Gastgeber - traumhaft. Karahan schloss eine Hereingabe akrobatisch mit der Hacke erfolgreich zum 3:0-Endstand ab.
Wiedenbrück hat durch seinen neunten Saisonerfolg mittlerweile neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, während in Wuppertal durch die achte Saisonpleite auch der letzte Titelfunke erlischt.