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Unter pünktlich zum Anpfiff einsetzendem Starkregen im Beecker Waldstadion erwischten die Gäste den besseren Start in die Partie. Hatte Beecks Keeper Ron Meyer einen verdeckten Schuss von Charlison Benschop nach einer Terrazzino-Flanke noch um den Pfosten gelenkt, war der Schlussmann beim nächsten Abschluss machtlos. Mert Göckan brachte einen Eckball punktgenau auf den Kopf von Kapitän Schweers, der unbedrängt und mühelos einköpfen konnte (9.).
In der Folge blieb Wuppertal das bessere Team und hätte durchaus den ein oder anderen Treffer nachlegen können, auf dem tiefen Rasen waren spielerische Glanzlichter jedoch nur selten zu betrachten. In der 38. Minute hätte der WSV gerne einen Elfmeter erhalten, als Göckan im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Florian Exner ließ jedoch weiterspielen.
Mit aufklarendem Himmel drehte sich nach der Pause auch auf dem Rasen der Wind und der WSV ließ sich von extrem effizienten Hausherren die Butter vom Brot nehmen. In der 50. Minute erzielte Wegberg quasi aus dem Nichts den Ausgleichtreffer. Der FCWB schaltete schnell um. Letztendlich war niemand bei Timo Bornemann, der frei vor Paul Grave die Ruhe behielt und alles auf Null stellte.
In der Folge präsentierte sich der WSV ungewohnt unkonzentriert in der Defensive und lud Wegberg damit zum nächsten Treffer ein. Grave parierte einen Abschluss noch in höchster Not, beim Abstauber von Shpend Hasani war er aber machtlos. Und es kam noch dicker für Wuppertal. Zwar hatten die Gäste immer noch deutlich mehr Ballbesitz, die Tore fielen aber weiterhin auf der anderen Seite. In der 73. Minute bekam Bornemann zu viel Platz und besorgte mit seinem zweiten Treffer des Nachmittags das 3:1. Diesem Dreifach-Schlag hatte Wuppertal nichts mehr entgegenzusetzen.
Damit verabschiedet sich der WSV wohl auch endgültig aus dem Aufstiegsrennen. Der Abstand zur Spitze beträgt nach dem 4:0-Sieg von Alemannia Aachen nun schon zehn Punkte.