Tamas Hajnal (33) verlässt den FC Ingolstadt. Der noch bis 2016 laufende Vertrag wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgelöst. "Damit kann für mich ein neues Kapitel beginnen", sagte der ungarische Mittelfeldspieler, der beim FCI seit seiner Verpflichtung vor einem Jahr kaum zu Zuge gekommen war.
Das Ziel der Ingolstädter am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den FSV Frankfurt: den Aufwärtstrend am Laufen halten. Im gesamten Jahr kassierte der FCI noch keine Niederlage, sicherte sich neben drei Unentschieden zwei Dreier. Mit nur drei Gegentreffern in den fünf Partien steht zudem die Defensive. Mit all dem wussten sich die Autostädter bislang aus dem Keller zu ziehen, nun soll der Abstand vergrößert werden - auch die Personalsorgen sollen dieses Ziel nicht kippen.
In der Vorbereitung darf probiert werden. Nach diesem Motto testet Ralph Hasenhüttl als Trainer des FC Ingolstadt in der Vorbereitung auf die Rückrunde einiges aus: Während sich Tamas Hajnal und Danilo beim Test gegen Jena (2:1) auf neuen Positionen versuchten, stellte sich mit Serkan Göcer (20) am Dienstagvormittag ein ganz neues Gesicht vor.
Trainer Ralph Hasenhüttl freute sich schon auf die am heutigen Dienstag beginnende Vorbereitung. "Ich bin mir noch nicht bei allen darüber im Klaren, wie gut sie sind. Die nächsten Wochen sind eine gute Gelegenheit, sie auf Herz und Nieren zu testen. Danach kann ich mir ein endgültiges Urteil bilden", sagte der Österreicher, der sich in der Pause einen Skiurlaub gegönnt hat.
Drei Tage nach dem saftigen 1:4 im Zweitliga-Duell beim FSV Frankfurt bekam der FC Ingolstadt die Chance zur Wiedergutmachung. Im Pokal traten die Schanzer erneut am Bornheimer Hang an - ein weiterer pomadiger Auftritt verbunden mit einem Ausscheiden im Pokal hätte die Situation beim Tabellenletzten der 2. Liga weiter verschärft. Auch für Trainer Marco Kurz wäre es dann ungemütlich geworden.
Nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen legt der FC Ingolstadt auf dem Transfermarkt weiter nach. Nach Almog Cohen kommt mit Tamas Hajnal ein weiterer Mittelfeldspieler mit Bundesliga-Erfahrung zu den Schanzern. Der Ungar wechselt vom VfB Stuttgart an die Donau, beim FCI erhält der 32-Jährige einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2016. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.
Der VfB Stuttgart muss in der Endphase der Saison auf Mittelfeldspieler Tamas Hajnal verzichten. Der 32-jährige Ungar verletzt sich am Donnerstag im Training am linken Sprunggelenk. Zudem muss Trainer Bruno Labbadia im kommenden Heimspiel am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth die gesperrten Georg Niedermeier und Vedad Ibisevic ersetzen.
Neues Jahr, neues Glück! Das gilt auch für die Manager der Vereine der deutschen und internationalen Topligen. Das Transferfenster ist bis Ende Januar geöffnet, neues Personal kann an Land gezogen werden. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute u.a. im Gespräch: Ivan Rakitic, Sebastian Jung, Didier Drogba, Mike Hanke, Kevin de Bruyne, Tamas Hajnal, Patrick Funk, Frank Lampard, Robinho und Savio Nsereko.
Fredi Bobic macht in Belek weiter Nägel mit Köpfen: Nach Christian Gentner verlängerte am Montag auch Tamas Hajnal seinen Vertrag beim VfB Stuttgart. Anders als Gentner bleibt der 31-jährige Ungar allerdings vorerst nur eine weitere Saison bis 2014. Vor allem Trainer Bruno Labbadia hatte sich für Hajnals Verbleib starkgemacht - trotz geringer Einsatzzeiten.
Es ist bislang nicht die Saison des VfB Stuttgart und auch nicht die des Tamas Hajnal: Der Spielmacher, Schlüsselspieler im 4-2-3-1-System von Trainer Bruno Labbadia, sucht nach der Form der Vorsaison. Auch Labbadia erhöhte nun verbal den Druck auf den Ungarn.