Torwart Baboucarr Gaye sowie die Stürmer Christopher Nöthe und Sören Brandy verlassen zum Saisonende Arminia Bielefeld mit unbekanntem Ziel.
Arminia Bielefeld möchte in der bald startenden Zweitliga-Saison an die vergangene Spielzeit, die auf einem starken vierten Platz endete, anknüpfen. DSC-Coach Jeff Saibene sieht dafür gute Voraussetzungen, wenngleich es noch Arbeit zu verrichten gilt.
Die Wegen von Arminia Bielefeld und seinem Stürmer Sören Brandy könnten sich in diesem Sommer trennen. Der 33-Jährige kam in der abgelaufenen Saison auf nur elf Kurzeinsätze (ein Tor, ein Assist) und spielt beim DSC künftig wohl keine Rolle mehr. Sein Vertrag bei den Ostwestfalen läuft allerdings noch ein Jahr bis 2019.
Arminia Bielefeld hat den Anschluss nach ganz oben ein wenig verloren, auch wenn es nur drei Zähler Rückstand auf Rang vier sind. Eines der Hauptprobleme ist vor allem die mangelhafte Chancenverwertung - und die Sturm-Flaute.
In 16 Tagen startet Arminia Bielefeld mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Jahn Regensburg in die neue Saison. Bis dahin tobt auf der Alm der Konkurrenzkampf. Das bekommen vor allem die Stürmer zu spüren, schließlich gibt es im von Trainer Jeff Saibene präferierten 4-4-2-System nur zwei freie Stellen. Die Anzahl der Bewerber ist jedoch dreimal so hoch.
Arminia Bielefeld gelang mit dem 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf ein kleiner Befreiungsschlag. Nun wollen die Ostwestfalen, die auf den Relegationsplatz geklettert sind, am Freitagabend beim SV Sandhausen nachlegen (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Der neue Cheftrainer Jeff Saibene muss am Hardtwald aber auf einige Spieler verzichten.
Den einen Punkt beim so wichtigen Auswärtsspiel in Würzburg verdankte Arminia Bielefeld nur einem der kuriosesten Eigentore der letzten Jahre. Klar, dass DSC-Trainer Jeff Saibene mit der Leistung nicht zufrieden sein konnte. Vor seiner Heimpremiere gegen Düsseldorf am Dienstag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) nahm der 48-Jährige seine Mannschaft in die Pflicht.
Reinhold Yabo ist wieder da, wo der Mittelfeldspieler bereits beim Karlsruher SC nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hatte. Im deutschen Unterhaus kämpft der 24-Jährige diesmal aber nicht um den Aufstieg. Der Klassenerhalt ist in Ostwestfalen das erklärte Ziel, die Mission sieht Coach Jürgen Kramny mit Yabo optimal unterstützt.
Arminia Bielefeld hat den ersten Winter-Einkauf im Januar-Transferfenster getätigt: Vom Ligakonkurrenten Union Berlin wechselt Stürmer Sören Brandy auf die Alm. "In der Vergangenheit hat es bereits mehrfach Versuche gegeben, ihn nach Bielefeld zu holen. Wir freuen uns, dass es nun funktioniert hat", kommentierte DSC-Geschäftsführer Samir Arabi die Verpflichtung mit Lokalkolorit.
Mit zwei Dreiern ohne Gegentor verabschiedete sich Union Berlin in die Winterpause, die am Mittwoch beendet sein wird. Die beiden Erfolge haben den Eisernen Luft zur Abstiegszone verschafft, dennoch hinkt der Zweitligist den eigenen Ansprüchen hinterher. Aber nicht nur der Klub selbst. Auch Sören Brandy. "Jetzt wird die Uhr auf null gestellt", sagt der Stürmer, der in den restlichen Spielen wieder Duftmarken setzen will.
Am Samstag empfängt Union Berlin die Arminia aus Bielefeld (ab 13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) - für die Eisernen eine weitere Chance, um gegen die nicht als torhungrig bekannten Ostwestfalen das erste Heimspiel ohne Gegentor hinzulegen. Die Meier-Elf traf in den vergangenen fünf Spielen nur zweimal (2:0 beim FCK). "Wir hatten reichlich tolle Fußballnachmittage mit vielen Toren. Das kann ich für Samstag nicht versprechen", sagte Sascha Lewandoswski auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag.