15:32 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Bajramovic
Schalke

15:58 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für Lövenkrands
Schalke

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für Hoogendorp
Wolfsburg

16:44 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Kuranyi
Kopfball
Vorbereitung Lincoln
Schalke

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Stegmayer
für Hofland
Wolfsburg

16:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
D. Rodriguez
Schalke

16:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
M. Hanke
Wolfsburg

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Karhan
für Santana
Wolfsburg

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Halil Altintop
Schalke

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
M. Abel
für Rafinha
Schalke

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Bordon
Schalke

17:17 - 89. Spielminute

Tor 2:0
Lincoln
Linksschuss
Vorbereitung Asamoah
Schalke

S04

WOB

Bundesliga

Ein wenig Ruhe dank Lincoln

Asamoah für Halil Altintop eingewechselt - "Wölfe" weiter ohne Saisonsieg

Ein wenig Ruhe dank Lincoln

Asamoah und Slomka

Gemeinsam erfolgreich: Asamoah bedankte sich für seine Einwechslung bei Trainer Slomka mit einem Assist. dpa

Für die Schalker galt es, sich nach der 0:2-Auswärtsschlappe in Berlin zu rehabilitieren und den Teamgeist nach den letzten Querelen zu stärken. Varela musste auf der linken Abwehrseite seinen Platz für Kobiashvili räumen, ansonsten lief die selbe Elf wie bei der Hertha auf.

Auch Wolfsburg musste am 4. Spieltag eine Niederlage quittieren. VfL-Trainer Klaus Augenthalter änderte sein Team im Vergleich zum 1:2 gegen Hannover auf vier Positionen. Sarpei durfte links defensiv für Stegmayer ran, im Mittelfeld besetzten Santana und Makiadi die Plätze von Menseguez und Karhan. Für Klimowicz (Adduktoren-Zerrung) kam Hoogendorp im Angriff zum Einsatz.

Bei optimalem Fußballwetter bemühte sich Schalke in der Anfangsphase, das Heft sogleich in die Hand zu nehmen. Die erste Gelegenheit gehörte jedoch den Gästen: Nach Vorarbeit von Hoogendorp hatte Hanke die Chance zur frühen Führung, Rost schnappte ihm im letzten Moment das Leder vom Fuß.

Der 5. Spieltag

Der weitere Verlauf der Begegnung ist schnell beschrieben: Schalke dominierte die Partie, während Wolfsburg darauf bedacht war, hinten nichts anbrennen zu lassen und den Erfolg in Kontern zu finden. Die "Königsblauen" taten sich mit den vorsichtigen Gästen sichtlich schwer. Nur einmal wurde es wirklich gefährlich, als Bajramovic im Strafraum zwei "Wölfe" umdribbelte, Kuranyi sein Zuspiel jedoch nicht verwertete. Hofland störte den Angreifer, so dass er aus kurzer Distanz das Tor verfehlte (16.).

Beim VfL liefen die Konter meist über den agilen Hanke. In der 32. Minute spitzelte der Ex-Schalker das Leder nach einem langen Pass an Rost vorbei, brauchte aus spitzem Winkel nur noch einzuschieben. Jedoch verlor der Angreifer das Gleichgewicht und beförderte das Leder ins Toraus.

Zu wenig Ideen aus dem Mittelfeld kamen indes von den Gelsenkirchenern, um die Gäste-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Und wenn sich mal eine Chance ergab, wurde sie nicht konsequent genutzt. Ein Beleg war der Kopfballversuch von Lövenkrands nach einer Flanke von Halil Altintop: Der allein gelassene Däne streifte wegen seines zu schlechten Timings das Spielgerät lediglich mit dem Kopf, auch diese an sich gute Möglichkeit blieb ungenutzt. So quittierten die Fans in der Arena den Auftritt ihres Teams beim Gang in die Kabinen nicht ganz zu Unrecht mit einigen Pfiffen.

Etwas zielstrebiger wirkten die Gastgeber zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Die Eingewechslung von Özil (für Lövenkrands) wirkte belebend und in der 57. Minute sprang schließlich auch Zählbares heraus. Nach einem Freistoß von Lincoln in der Nähe des Strafraums von halblinks waren sich Hofland und Madlung uneinig, wer Kuranyi decken sollte. Da es schließlich keiner von beiden übernahm, köpfte der Schalker Stürmer aus kurzer Distanz mühelos ein.

Kuranyi trifft gegen Wölfe

Kuranyi (li.) dreht nach seinem Treffer jubelnd ab, Madlung sucht den Schuldigen. dpa

Durch den Rückstand war die taktische Ausrichtung des VfL dahin. Die "Wölfe" vermochten es nicht, die nötigen Offensivakzente zu setzen, zumal die Gelsenkirchener nun noch eine Schippe drauflegten und den Gegner weiter unter Druck setzten. Jentzsch musste bei einem Fernschuss von Ernst und einem Schlenzer von Lincoln sein Können zeigen.

Eine Unachtsamkeit im Schalker Defensivbund ergab aber dann doch noch eine "Hundertprozentige" für die Augenthaler-Truppe: Rost unterlief eine Flanke von Krzynowek. Makiadi stand goldrichtig, köpfte das Leder aber nur an den Pfosten (77.). In der selben Spielminute gab es dann auch ein Wiedersehen mit dem begnadigten Asamoah, der Halil Altintop an der Außenlinie abklatschte.

Und auch diese Einwechslung rentierte sich. Lincoln köpfte nach einer Flanke von Asamoah an die Querlatte. Duplizität der Ereignisse in der 89. Minute: Wieder flankte Asamoah auf den Brasilianer, der es diesmal besser machte. Lincoln verschaffte sich im Strafraum mit einem Haken den nötigen Platz und traf mit links zum 2:0-Endstand.

Durch den "Dreier" hat Schalke vor dem wichtigen UEFA-Cup-Spiel in Nancy die erhitzten Gemüter beruhigen können. Die "Wölfe" bleiben in dieser Saison weiter sieglos und müssen nun zum FC Bayern reisen.