Am Mittwochmittag wurde bekannt, dass 1860 München und Angreifer Rodri den Vertrag des Spaniers in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst haben. Wenige Stunden später ist die Zukunft des 26-Jährigen geklärt: Rodri schließt sich für eine Spielzeit dem spanischen Zweitligisten FC Cordoba an. In der abgelaufenen Spielzeit war er an Cordobas Ligarivale Real Valladolid verliehen worden.
Der TSV 1860 München hat den Vertrag mit Stürmer Rodri aufgelöst. Der ursprüngliche Kontrakt mit dem 26-jährigen Spanier lief noch bis 2017. "Damit haben wir für beide Seiten eine sinnvolle Lösung gefunden", erklärte Sportchef Thomas Eichin. Rodri war im Sommer 2014 vom FC Barcelona B zu den Löwen gewechselt, konnte aber nie wirklich Fuß fassen (Zwölf Spiele, ein Tor, kicker-Notenschnitt 4,31) und war abgelaufenen Saison 2015/16 in die Heimat zu Real Valladolid verliehen. Nun gehen die Giesinger und der Iberer endgültig getrennte Wege.
Der Spanier Rodri, der ein Jahr als Leihspieler in Valladolid verbracht, muss zunächst nach München zurück, hat dort aber keine großen Zukunftsaussichten.
Dass Rodri keine Zukunft bei 1860 München hat, hatte sich bereits abgezeichnet. Nun wechselt der Spanier vorerst zurück in die Heimat. Der 25-jährige Angreifer wird von den Löwen für ein Jahr an den spanischen Zweitligisten Real Valladolid verliehen, der anschließend eine Kaufoption besitzt.
Jannik Bandowski wird dem TSV 1860 München länger fehlen. Wie die Löwen am Donnerstag bekanntgaben, hat Bandowski sich in Absprache mit Teamarzt Dr. Christian Mathonia dazu entschieden, den vor einer Woche im Spiel gegen FK Ufa (2:1) erlittenen Ermüdungsbruch operativ behandeln zu lassen.
Schleppende Kaderplanung: Löwen-Coach Torsten Fröhling hat mit Bobby Wood, Ilie Sanchez und Rodri drei Akteure aussortiert - Neuzugänge sind im Trainingslager in Österreich noch keine dabei. Zudem fühlte sich Testspieler Aias Aosman hingehalten und sagte den Löwen ab.
"Es ist ein gefährliches Ergebnis nach einem absoluten Kampfspiel." Mit diesen Worten fasste 1860-Coach Torsten Fröhling die zähen 90 Minuten am Freitagabend bei Holstein Kiel treffend zusammen. Mit der Nullnummer im Relegations-Hinspiel verpassten die Münchner Löwen eine gute Ausgangslage, müssen am Dienstag (20.30 Uhr) in der vollen Allianz-Arena ein Gegentor vermeiden und selbst treffen. Um sich besser auf das Finale vorbereiten zu können, bezieht der Giesinger Tross erneut ein Kurztrainingslager. Dieses Mal in Bad Häring.
Die Nerven bei 1860 München liegen nach dem verpassten Klassenerhalt und den bevorstehenden Relegations-Duellen mit Holstein Kiel blank:. Am Montagvormittag kam es zwischen Ersatzkeeper Stefan Ortega und Rodri zu einem handfesten Eklat, Rodri versetzte dabei seinem Kontrahenten eine Ohrfeige.
Vier Zähler aus den letzten zwei Spielen, durch den Punktabzug des VfR Aalen exakt diese Punktzahl Vorsprung auf die letzten drei Plätze - 1860 München kann mit der aktuellen Entwicklung zufrieden sein, auch wenn das Saisonziel jetzt schon deutlich verfehlt wurde. Am Sonntag geht es dann gegen Erzgebirge Aue um immens wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Auf einen "tollen und interessanten Gegner" hatte sich Löwen-Coach Torsten Fröhling vor dem Test am Samstag gegen Rubin Kasan gefreut. Und auch das Ergebnis stimmte: Ein ansehnliches 1:1 gegen den russischen Erstligisten bedeutet für die Münchner einen Achtungserfolg, der Rückenwind geben könnte für die kommende, immens wichtige Aufgabe in der Liga.
Lange Zeit sah es für den TSV 1860 München gegen den VfR Aalen nach der achten Heimpleite in dieser Saison aus. Wie gewohnt ließen die Giesinger in der heimischen Allianz Arena jeglichen Mut vermissen und rannten der Niederlage gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf entgegen, retteten dank einer guten Reaktion nach dem Rückstand aber einen Zähler. Doch dieser Auftritt wirft nicht nur beim Trainer spezielle Fragen auf.
Beim Zweitligisten 1860 München gab es am Mittwoch sowohl positive als auch negative Nachrichten zu vermelden: Am Nachmittag sind die langzeitverletzten Spanier Eduardo Bedia und Rodri zurück ins Mannschaftstraining gekehrt. Jedoch fällt Moritz Volz mit einem Muskelfaserriss vorerst aus.