"Heute Nachmittag werde ich einen besseren Eindruck haben, ob er spielen kann oder nicht", hatte Nigerias portugiesischer Coach José Peseiro am Dienstagvormittag auf der Pressekonferenz vor dem Halbfinale gegen Südafrika über Osimhen gesagt.
In der Tat fiel später am Tag die Entscheidung über den Einsatz des Stürmers, der aufgrund von Magenschmerzen am Montag nicht mit der Mannschaft in den Spielort Bouaké gereist war: Osimhen bekam grünes Licht von der medizinischen Abteilung. "Der schlaksige Stürmer, der mit seinem unermüdlichen Laufpensum und seinen herrlichen Pässen den Gegner in die Knie zwingt, hat erst am Dienstagabend die Freigabe für das große Spiel erhalten", teilte der nigerianische Verband mit.
Der großer Star der Super Eagles absolvierte die letzten Tests mit den Mannschaftsärzten am Dienstagnachmittag und nahm am Abend bereits wieder am Training teil.
Osimhen stand in bisher allen fünf Partien beim Afrika-Cup fast über die komplette Distanz auf dem Platz. Dreimal wurde der Napoli-Angreifer kurz vor dem Schlusspfiff ausgewechselt - in der 88. Minute am 2. Gruppenspieltag und im Achtelfinale sowie Viertelfinale in der 90. Minute. Obwohl er lediglich einen Treffer erzielte, ist der Angreifer unter anderem aufgrund seiner Pressing- und Laufarbeit enorm wichtig für Nigeria.