Die SpVgg Bayreuth steht aktuell auf dem neunten Rang der Regionalliga Bayern. Trotz der 1:2-Niederlage gegen den TSV Buchbach am vergangenen Spieltag sind die Oberfranken sportlich längst gerettet und können nach Erteilung der Lizenz am Dienstag für ein weiteres Jahr in der Viertklassigkeit planen: Am Mittwoch gab der Klub die Verlängerung mit Toptorjäger Tobias Ulbricht und vier weiteren Akteuren bekannt - und setzte sich ein Ziel für die verbleibenden zwei Saisonpartien.
Die SpVgg Bayreuth steht am Tabellenende der Regionalliga Bayern. Es läuft einfach nicht beim Aufsteiger. Im Oberfrankenderby gegen die punktgleiche, aber noch sieglose Eintracht aus Bamberg gab es trotz einer guten Leistung keinen Dreier. Vor der Saison diagnostizierten viele im Umfeld des Vereins noch Baustellen in der Abwehr. Das sieht nach zehn Spieltagen anders aus: die gescholtene Defensive steht. Allerdings hakt es im Angriff.
Regionalliga-Bayern-Aufsteiger SpVgg Bayreuth startet mit 18 Mann in die Vorbereitung zur anstehenden Saison. Mit dabei: Neuzugang Marius Strangl, der nach zwei Jahren bei Rot-Weiß Erfurt zurück ins Frankenland kommt und bereits Zweitligaerfahrung besitzt. Ebenfalls mit dabei sind Simon Ruß, der vom SV Memmelsdorf/Ofr. kam, und Philipp Hannemann, der aus den USA zum Meister der Bayernliga Nord zurückkehrte.
Die 0:5-Blamage im Thüringer Pokalfinale gegen Regionalligist Carl Zeiss Jena könnte für Rot-Weiß Erfurt weitreichende Folgen haben. Denn durch die verpasste Qualifikation für den DFB-Pokal und den damit verbundenen Einnahmen hängt die Lizenz des klammen Klubs am seidenen Faden. Unterdessen werden RWE weitere Spieler verlassen. Einer wurde allerdings auch neu verpflichtet.
Marius Strangl verlässt Rot-Weiß Erfurt am Ende der Saison in Richtung Franken. Der Mittelfeldspieler schließt sich ablösefrei für ein Jahr der SpVgg Bayreuth an, die als Aufsteiger in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern antreten wird. Nicht nur sportliche Gründe hätten den Ausschlag für den Wechsel des Erlangers gegeben, der somit im Pokalfinale gegen Jena am kommenden Mittwoch zum letzten Mal für RWE auflaufen könnte.
Marius Strangl (23) kehrt Rot-Weiß Erfurt nach zwei Jahren den Rücken und schließt sich Regionalliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth an. "Mein Wechsel hat perspektivische Gründe. Ich bin Franke und kehre quasi in meine Heimat zurück", erklärte der Mittelfeldspieler. "Bayreuth bietet mir nicht nur eine sportlich reizvolle Aufgabe, ich kann auch parallel dazu ein Studium beginnen. Dieses Gesamtpaket gab den Ausschlag, mich so zu entscheiden, auch wenn es eine Reihe anderer Angebote, u.a. aus der 3. Liga gab."
Nach zuvor acht sieglosen Partien treibt Rot-Weiß Erfurt mit sieben Punkten aus den letzten vier Vergleichen wieder in ruhigerem Fahrwasser. Das große Ziel bleibt die DFB-Pokal-Teilnahme, Rang vier rückte zuletzt aber in weite Ferne. Vor der Partie gegen Regensburg am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist der Rückstand bereits auf sechs Punkte angewachsen. Ein Hintertürchen hält sich der Tabellenachte aber offen.
Das Zwischenhoch von Rot-Weiß Erfurt fand in Heidenheim ein jähes Ende. Nach drei Spielen ohne Niederlage verloren die Thüringer mit 1:2 - und damit weiter an Boden im Kampf um Platz vier. Nur für Marius Strangl hält das Hoch unvermindert an. Die Folge: Der Klub will den Akteur langfristig an sich binden.
Drittligist Rot-Weiß Erfurt vermeldet die Vertragsverlängerung mit Innenverteidiger Jens Möckel. Der 25-Jährige gebürtige Leipziger unterschrieb für weitere drei Jahre bis 2016.
Nach drei 0:3-Niederlagen am Stück konnte Erfurt im Abstiegskampf wenigstens wieder ein kleines Ausrufezeichen setzen. Das war auch bitter nötig, da Dortmund II sogar gewann (2:1 in Darmstadt). Ohne den Punkt aus Unterhaching (2:2) wäre die Elf von Trainer Alois Schwartz (45) sonst nämlich auf den letzten Rang abgerutscht. Doch so oder so, die Abstiegssorgen bleiben groß. Zudem gesellt sich nun noch kurioses Verletzungspech hinzu.
Bei Rot-Weiß Erfurt verlief der Saisonstart alles andere als nach Plan. Nach zwei Spielen steht die Mannschaft von Stefan Emmerling mit einer Tordifferenz von 1:7 und null Punkten am Tabellenende. Zudem müssen die Thüringer die kommenden beiden Spiele auf Marius Strangl verzichten. Und nun wurde auch noch Präsident Rolf Rombach vom DFB zur Zahlung einer Geldstrafe verdonnert.
Zwei Jahre hintereinander hat Rot-Weiß Erfurt als Tabellenfünfter den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp verpasst. Nun geht Trainer Stefan Emmerling mit einer erneut umstrukturierten Mannschaft in die Saison. Ein konkretes Saisonziel hat die Erfurter Vereinsspitze angesichts einiger offener Personalentscheidungen bisher nicht ausgegeben.