15:58 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Beister
HSV

16:01 - 32. Spielminute

Tor 0:1
Petersen
Linksschuss
Vorbereitung Fritz
Bremen

16:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Fritz
Bremen

16:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ignjovski
Bremen

16:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
van der Vaart
HSV

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Rudnevs
für Lam
HSV

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Gebre Selassie
für Kobylanski
Bremen

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Arslan
für Rincon
HSV

17:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ekici
für Elia
Bremen

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lasogga
für Jiracek
HSV

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Prödl
für Hunt
Bremen

17:21 - 90. + 4 Spielminute

Tor 0:2
Petersen
Rechtsschuss
Vorbereitung Gebre Selassie
Bremen

17:21 - 90. + 5 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Petersen
Bremen

17:20 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
S. Garcia
Bremen

HSV

SVW

Bundesliga

Petersen: Derby-Held und Bann gebrochen

Bremer Stürmer trifft erstmals seit dem 16. Februar

Petersen: Derby-Held und Bann gebrochen

Verdiente Führung: Nils Petersen erzielt sein erstes Saisontor.

Verdiente Führung: Nils Petersen erzielt sein erstes Saisontor. getty images

Hamburgs Interimstrainer Rudolfo Cardoso und Otto Addo veränderten die Mannschaft nach dem 2:6-Debakel in Dortmund, dem letzten Spiel unter Thorsten Fink, auf vier Positionen. Der 17-jährige Tah, Jansen, Badelj und Jiracek spielten für Diekmeier (Fußbruch), Arslan, Sobiech und Zoua. Bei Werder nahm Robin Dutt ebenfalls vier Veränderungen nach der 0:3-Pleite gegen Frankfurt vor: Kobylanski und Garcia feierten jeweils ihr Bundesliga-Debüt. Dazu waren Ignjovski und Petersen von Beginn an dabei. Ekici, Felix Kroos und Prödl mussten auf der Bank Platz nehmen, di Santo fehlte Rot-gesperrt.

Lam und Adler retten auf der Linie

Das 99. Nordderby begann sehr kampfbetont. Auf beiden Seiten war Aggressivität in den Zweikämpfen zu spüren. Flüssiges Kombinationsspiel war kaum möglich, wenngleich man vor dem Beginn der Partie auch davon nicht hatte ausgehen können. Leichte Feldvorteile hatten jedoch die Bremer, die durch Garcia den ersten Torschuss abfeuerten (6.), und ansonsten hauptsächlich durch Ecken von der rechten Seite Gefahr ausstrahlten. Erst rettete Adler mit einem klasse Reflex nach Lukimyas Kopfball (18.), kurz darauf klärte Lam auf der Linie bei Petersens Schuss (23.).

Der 6. Spieltag

Spieler des Spiels

Nils Petersen Sturm

2
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Spielnote

Spielerisch blieben Wünsche offen, lebte von Spannung und kämpferischen Momenten.

4
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Tore und Karten

0:1 Petersen (32')

0:2 Petersen (90' +4)

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Hamburger SV   Werder Bremen  
Spieldaten
19
Torschüsse
16
61%
Ballbesitz
39%
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Hamburger SV
HSV

Adler3 - Westermann3,5, Tah5, Djourou5, Jansen4 - Rincon3 , Badelj4, Lam4,5 , van der Vaart5 , Jiracek5 - Beister4

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Werder Bremen
Bremen

Mielitz2 - Fritz2,5 , Lukimya3, Caldirola3, S. Garcia2,5 - Makiadi3,5, Ignjovski4 , Elia4,5 , Hunt2,5 , Kobylanski5 - Petersen2

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

4
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Spielinfo
Stadion Imtech-Arena
Zuschauer 53.290
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Vom HSV war bis dato nichts in der Offensive zu sehen. Einzig Beister hatte kurz zuvor einen optimistischen Versuch aus über 40 Metern gewagt (20.). Spätestens am Sechzehner fanden die Bemühungen der Cardoso-Elf ein Ende, Bremens Torwart Mielitz musste noch nicht eingreifen. Dafür konnte Werders Nummer 1 nach etwas mehr als einer halben Stunde bestaunen, wie Elia Fritz per Hacke auf der rechten Außenbahn schickte. Der Bremer Kapitän überlief Jansen und legte anschließend von der Grundlinie aus quer. Petersen im Zentrum musste nur noch den Fuß hinhalten und erzielte sein erstes Liga-Tor seit dem 16. Februar - 1:0 (32.).

Petersen bricht den Bann

Die verdiente Führung für die Mannschaft von Robin Dutt weckte die Hamburger aus dem Tiefschlaf auf. Plötzlich spielte der Liga-Dino mit mehr Struktur nach vorne und kam auch zu Abschlüssen auf das Tor. Van der Vaart (34.), Beister (37.) und Westermann (42.) hatten erste HSV-Chancen. Eine Minute später hätte Hamburg dann sogar einen Elfmeter bekommen müssen: Caldirola stieg Badelj im Strafraum auf den Fuß, doch die Pfeife von Schiedsrichter Wolfgang Stark blieb stumm.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hamburg stark verbessert und setzte Bremen richtig unter Druck. Die Grün-Weißen kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte, der HSV dagegen zu Großchancen durch Beister: Erst entschärfte Mielitz (49.), wenig später flog die Kugel knapp am Pfosten vorbei (58.).

Dann wurde es dramatisch. Jansen flankte ins Zentrum, wo Rincon und Caldirola übel zusammenstießen. Die Partie lief erst noch weiter, sodass der eingewechselte Rudnevs beinahe zur Ausgleichschance kam. Während es für Caldirola weiterging, war für den am Kiefer verletzten Rincon Schluss.

Petersen und Prödl scheitern kläglich

Den Bremern tat die kurze Verletzungspause gut, war der Hamburger Sturmlauf doch erst einmal pausiert. Zudem hätte Werder einer ruhigen Schlussphase entgegenblicken können, hätte Petersen freistehend vor Adler das 2:0 erzielt (72.). So war der HSV nach wie vor im Spiel, verbuchte aber nur noch zaghafte Abschlüsse durch Rudnevs (80., 84.), Badelj (82.) und van der Vaart (90.). Die Gäste vergaben in der Nachspielzeit durch Prödl noch kläglich (90.+3), ehe Petersen den aufgerückten Adler überlupfte und den Bremer Sieg klarmachte (90.+4).

Hamburg empfängt am Dienstag (20.30 Uhr) Fürth im DFB-Pokal, Bremen spielt am Sonntag (15.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen Nürnberg.

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