RWE-Trainer Christoph Dabrowski änderte sein Team im Vergleich zum 2:0 beim SC Freiburg II auf zwei Positionen: Routinier Eisfeld (Teilriss der Syndesmose) fehlte, Doumbouya nahm auf der Bank Platz. Berlinski und Obuz standen in der Startelf.
Regensburgs Coach Joe Enochs sah wenig Veranlassung, sein Team nach dem 2:1 gegen Duisburg umzustellen. Lediglich Eisenhuth rückte für Kother (Bank) in die Anfangsformation.
Der 6. Spieltag der 3. Liga
Essen benötigte nicht viel Anlaufzeit, übernahm das Kommando und hatte durch Obuz (10.) auch die erste gute Chance des Spiels, Jahn-Torwart Gebhardt war zur Stelle. In der 23. Minute bereinigte Ballas die Situation.
Regensburg fand nur schwer ins Spiel und hatte erst nach einer knappen halben Stunde nach einer Ecke durch Bulic seine erste Torannäherung. RWE blieb bestimmend, belohnte sich für den betriebenen Aufwand bis zum Pausenpfiff allerdings nicht.
RWE-Elfmeter wird zurückgenommen
Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Rot-Weiss hatte mehr von der Partie, konnte sich im letzten Drittel aber nicht entscheidend durchsetzen. Dabrowski reagierte nach einer guten Stunde, brachte mit Doumbouya und Vonic zwei frische Offensivkräfte, zunächst ohne Ertrag.
In der 74. Minute tauchte Müsel dann frei vor SSV-Keeper Gebhardt auf und Schiedsrichter Martin Speckner zeigte nach dem Zweikampf auf den Punkt zeigte. Der Elfmeter wurde dann aber zurückgenommen, Gebhardt hatte wohl zuerst den ball gespielt - eine knifflige Szene.
In der Folge bemühten sich beide Teams, so richtig gefährlich wurde es aber vor der Toren nicht mehr, mit einem letztlich glücklichen 0:0 kehrt der Jahn somit von Essen nach Regensburg heim.
Während Rot-Weiss Essen am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Aufsteiger Ulm um die drei Punkte kämpft, kommt es einen Tag früher (14 Uhr) in Regensburg zum Wiedersehen der beiden Absteiger, wenn die Sandhäuser zum Jahn reisen.