Keine neuen Verträge für Jan Schlaudraff, Christian Pander und einige andere 96-Profis über 30 Jahre: Bereits vor dem Saisonfinale gegen den SC Freiburg im Mai hatte der kicker über die Trennung zum Sommer berichtet. Am Mittwoch nun hat Hannovers Manager Dirk Dufner konkretisiert, wann und wie die verdienten Angestellten verabschiedet werden könnten.
Bei vielen Fans hat Jimmy Briand keinen so leichten Stand, bei Hannovers Coach Tayfun Korkut steht der rechte Flügelspieler dafür umso mehr hoch im Kurs. Der Trainer schätzt besonders, dass der laufstarke 29-Jährige "immer über 90 Minuten im Spiel ist".
Zum 30. Juni dieses Jahres laufen über 100 Verträge in der Bundesliga aus. Nur in Hoffenheim sind alle Spieler mindestens bis 2016 gebunden. Beim Hamburger SV sind es dagegen gleich zwölf Arbeitspapiere, die nur bis zum Ende der Spielzeit datiert sind. Eine Übersicht über die Vertragssituationen in den einzelnen Vereinen bis 2016 in Bildern...
Bei der Besetzung von Mittelfeld und Angriff hat Hannovers Trainer Tayfun Korkut für das Heimspiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) wahrscheinlich die Qual der Wahl. Einen linken Verteidiger aber muss der Coach erst noch suchen. Für Miiko Albornoz kommt die Partie wohl noch zu früh. Christian Pander wäre wohl wieder eine Option. Sollte der Ex-Schalker ausfallen, steht Korkut aber vor einem Problem - und muss improvisieren.
Die Wunden vom bitteren Pokal-Aus in Aalen (0:2) sind noch frisch, doch mit dem Heimspiel gegen Frankfurt hat Hannover 96 die Chance auf Wiedergutmachung. Der Manager zeigt Verständnis für die Enttäuschung unter der Woche, kontert aber zu harsche Worte - auch aus den eigenen Reihen.
Das Warten auf den Kapitän geht weiter: Nach wie vor ist nicht abzusehen, wann Lars Stindl Hannover 96 wieder zur Verfügung stehen wird. Dennoch geht es aufwärts - seine Schiene wird ihm in den kommenden Tagen abgenommen. Wieder im Mannschaftstraining ist Christian Pander.
Nach der 0:2-Niederlage beim SC Paderborn, mit der sich der Aufsteiger dank des 83-Meter-Tores von Moritz Stoppelkamp an die Tabellenspitze setzte, sprach Hannovers Linksverteidiger Christian Pander die Probleme seiner Mannschaft klar an und richtete den Blick schnell nach vorne: "Mittwoch haben wir wieder die Chance, die Niederlage wettzumachen." Dann kommt mit dem 1. FC Köln der andere Aufsteiger an die Leine. Pander selbst kann dann nicht auf dem Platz stehen.
In den ersten beiden Saisonspielen hatten Christian Pander und Miiko Albornoz noch gemeinsam die linke Seite besetzt, beim jüngsten Sieg gegen den Hamburger SV (2:0) musste Pander wegen eines fiebrigen Infekts passen. Im Duell mit Aufsteiger Paderborn am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr auf kicker.de) ist es genau umgekehrt. Albornoz fällt aus, während Pander wieder mitwirken kann.
Während für die Zweite Liga schon der Ernst des Lebens begonnen hat, befinden sich die Mannschaften aus dem Oberhaus noch in der heißen Phase der Vorbereitung. Den Startschuss am Testspiel-Samstag machte der VfL Wolfsburg, der gegen Cardiff City testete. Der VfB Stuttgart konnte seine Partie hingegen siegreich gestalten, anders als Hannover 96. Die Niedersachsen kassierten gegen Akhisar Belediyespor kurz vor Schluss noch den Ausgleichstreffer. Für Schalke 04 gab es zu Hause gegen West Ham United eine Niederlage nach Elfmeterschießen. Die Gladbacher überzeugten in Enschede. Weiter auf Formsuche befindet sich Frankfurt.
Nach zwei Siegen zu Beginn des Jahres ist die Erfolgsgeschichte von Hannovers Trainer Tayfun Korkut zu einem jähen Ende gekommen. Niederlagen auf Schalke, in Mainz und gegen Bayern München sowie das jüngste 1:1 in Augsburg am vergangenen Samstag haben bei den Roten für Ernüchterung gesorgt. Die Euphorie nach Korkuts Traumstart scheint verflogen, immerhin entspannt sich bei den Niedersachsen inzwischen die Personalsituation - das trifft vor allem auf die Abwehr zu.
Es war die Schrecksekunde beim Vormittagstraining am Samstag im türkischen Belek: Bei einem Pressschlag mit Konstantin Fuhry verdrehte sich Christian Pander (30) das linke Knie. Die erste Diagnose ergab, dass sich Pander dabei eine Innenbanddehnung zugezogen hat.
Vom Glück verfolgt ist Christian Pander wahrlich nicht, die Krankenakte des 30-Jährigen dürfte inzwischen beängstigende Ausmaße annehmen. Nun kommt ein weiterer Eintrag hinzu: Wegen Muskelbeschwerden im linken Oberschenkel kann Pander vorerst nicht trainieren. Dabei war er gerade erst zurückgekehrt.