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Gegen den Tabellen-16. FC Eilenburg war für Schlusslicht Berliner AK fast schon ein Sieg Pflicht.
Recht zerfahren kam diese Partie lange Phasen daher. Nach gut einer halben Stunde zwang Berlins Bremer mit einem Distanzschuss FCE-Keeper Naumann zu einer Glanzparade. Das war die größte Chance im ersten Spielabschnitt, das 0:0 zur Pause somit mehr oder minder alternativlos.
Das Spiel allgemein und speziell die Gäste aus Nordsachsen besserten sich nach Wiederbeginn. In der 57. Minute kam Baumann mit dem Kopf an den Ball und überwand Zwick, Eilenburg führte. Diese Führung stand jedoch auf wackligen Beinen, weil der BAK durch Abe, Ivankovic und Yamada hundertprozentige Chancen hatte.
Doch statt des Ausgleichs fiel das zweite Tor für Eilenburg. Bunge platzierte in der 90. Minute seinen Schuss in den Winkel. Die Berliner gaben nicht auf, doch erneut Abe brachte kurz vor Schluss den Ball aus bester Position nicht im Tor unter.
Mit der Niederlage ist Platz 16 für den BAK bei - Stand Freitag - elf Punkten Rückstand allenfalls nur noch rechnerisch erreichbar. Der letzte Strohhalm für die Berliner ist der noch vollkommen realistische Sprung auf Platz 17, der zum Klassenerhalt reichen würde, sofern der Hallesche FC in der 3. Liga bleibt. Eilenburg braucht diese ganzen Rechen- und Gedankenspiele nicht mehr anstrengen, bei - Stand Freitag - elf Zählern Vorsprung auf Rang 17 müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Aufsteiger den direkten Weg zurück in die Oberliga antreten würde.