Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke begann die Pressekonferenz zur Verpflichtung von Claudio Pizarro mit einer anderen Personalie - und mit keineswegs positiven Nachrichten.
Der 1. FC Köln will seine Chance auf die Qualifikation für die Europa League nutzen. Am Freitagabend geht es gegen den direkten Konkurrenten Werder Bremen. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich die Kölner der Aufgabe nähern.
Das verlorene Derby gegen Borussia Mönchengladbach hat nicht gerade für ein Stimmungshoch am Geißbockheim gesorgt. Umso wichtiger ist für den FC, dass er in Augsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) schnell zu einem Erfolgserlebnis kommt. Dafür ist aus Sicht von Trainer Peter Stöger besonders eine Steigerung in der Defensivarbeit vonnöten.
Vor der Länderspielpause hoffte man beim FC, mit mehr personellen Alternativen in die englische Woche und den Ligaendspurt starten zu können. Doch nun hat Trainer Peter Stöger für das Spiel beim HSV neben Yuya Osako (Kapselverletzung im Knie) auch noch Leonardo Bittencourt und Artjoms Rudnevs abgeschrieben. Insgesamt fehlt dem FC damit ein halbes Dutzend Profis - und dazu am Dienstagnachmittag auch noch Torjäger Anthony Modeste...
Artjoms Rudnevs wird dem 1. FC Köln einige Tage fehlen. Der Stürmer muss sich einem operativen Eingriff an den Nasennebenhöhlen unterziehen.
Artjoms Rudnevs, den auch in Köln alle nur liebevoll "Rudi" nennen, ist beileibe kein Typ, der sich von einem Luftzug umhauen lässt. Doch diesmal erwischte ihn ein Infekt dermaßen böse, dass der Stürmer wohl auch am Samstag in Leipzig fehlen wird und damit sein zweites Bundesligaspiel in Serie verpassen wird.
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag beim SC Freiburg gastiert, ist das auch ein Duell der Gegensätze. Während der Aufsteiger das laufstärkste Team der Liga stellt, waren die Geißböcke in dieser Hinsicht bislang die sparsamste Mannschaft. FC-Trainer Peter Stöger, der den niedrigeren Wert seiner Profis zu erklären weiß, stellt sich daher auf ein hartes Stück Arbeit ein.
Nach dem Aus im Pokal bei Hamburger SV (0:2) richtet sich der Blick beim 1. FC Köln wieder auf die Bundesliga. Am Sonntag wollen die Geißböcke im Kampf um die Europapokal-Teilnahme beim SC Freiburg punkten. Möglicherweise muss Trainer Peter Stöger dabei aber auf zwei Profis verzichten.
Bis zur 90. Minute führte der 1. FC Köln im Heimspiel gegen Borussia Dortmund mit 1:0. Es winkte der dritte Sieg über den BVB in einem Heimspiel in Folge. Dann war der FC doch einmal etwas nachlässig und kassierte mit dem letzten Torschuss der Gäste noch den Ausgleich. Ein Tor, das bei Trainer Peter Stöger zwiespältige Gefühle hinterließ.
Es gibt noch keine abschließende Prognose, ob Anthony Modeste am Samstag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt spielen kann oder Trainer Peter Stöger sich über Alternativen Gedanken machen muss. So sicher, wie der Ausfall des angeschlagenen Top-Stürmers die Fans schockt, so sicher ist sich der Trainer allerdings auch, dass er auch ohne den Franzosen nicht der Wettbewerbsfähigkeit verlustig geht.
In der ersten Saisonphase hatte der FC einige Verletzte zu beklagen. Doch fünf Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt lichtet sich das Lazarett.
Nein, Peter Stöger meint nicht das Wetter, wenn er sagt: "Es wird besser." Die Sonne strahlt über Köln, da gibt es wenig zu verbessern. Hoffnung aber gibt es angesichts der Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler des 1. FC Köln. Langsam aber sicher geht es besser für Konstantin Rausch (Rücken), Timo Horn (Adduktoren) und Artjoms Rudnevs (muskuläre Probleme), auch die Langzeitverletzten wie Marcel Hartelt, Thomas Kessler und Neuzugang Sehrou Guirassy werden Schritt für Schritt herangeführt.