Pro Partie spulte Freiburg bisher 118,5 km ab, Köln mit 109,7 km deutlich weniger. Diese Werte haben aber nur eine begrenzte Aussagekraft, wie man auch an der Tabelle ablesen kann, in der Köln als Siebter mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Tabellennachbarn Freiburg liegt. „Wir gehören zu den Mannschaften, die relativ wenig laufen. Das zeigt, dass wir relativ gut organisiert sind, und das wird auch wieder nötig sein“, sagt Kölns Trainer Peter Stöger.
Gut möglich, dass die Geißböcke am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) mehr als sonst tun müssen. Stöger jedenfalls stellt sich auf ein hartes Stück Arbeit ein. "Wir wissen, dass die Freiburger sehr davon leben, dass sie viel Intensität einbringen und mit der Bereitschaft punkten, unangenehme Wege zu machen. Es wird nicht ausbleiben, dass auch wir viel laufen werden müssen", sagte der Österreicher und erklärt: "Eine laufstarke Mannschaft im Offensivbereich kannst du beschäftigen, indem du ein gutes Passspiel hast. Eine laufstarke Mannschaft im Defensivbereich kannst du nur ausspielen, wenn du bereit bist, Laufwege auf dich zu nehmen. Es wird ein intensives und interessantes Spiel."
Skepsis bei Rudnevs - Hoffnung bei Hector
Artjom Rudnevs wäre angesichts seiner Spielweise eigentlich ein idealer Kandidat für eine solche Partie. Der laufstarke Angreifer wird allerdings derzeit von einer Grippe außer Gefecht gesetzt. "Bei Rudnevs habe ich nicht so ein gutes Gefühl, ihm geht es noch nicht so gut. Das wird eher schwierig", sagte Stöger zu den Einsatzchancen des Letten. Besser sieht es dafür bei Jonas Hector aus, der beim Pokalspiel in Hamburg eine Prellung erlitten hatte. "Da habe ich die Hoffnung, dass es bis Sonntag klappen kann", meinte Stöger.