Eine ganze Saison den VfL Wolfsburg begleitet, doch beim triumphalen Meisterschaftsfinale 9000 Kilometer entfernt: So erging es kicker-Reporter Thomas Hiete, den die Magath-Elf genauso auf dem falschen Fuß erwischte wie den Rest der staunenden Bundesliga-Rivalen.
Weder Bosnien-Herzegowina noch Montenegro haben sich für die WM qualifiziert, das Testspiel der beiden Balkan-Teams war aber dennoch ein besonderes: Denn gleich drei altgediente Nationalspieler Bosniens feierten ihren Abschied: Vedad Ibisevic, Zvjezdan Misimovic und Emir Spahic sagten den Drachen "Dovidjenja".
Im Alter von 32 Jahren hat Zvjezdan Misimovic seine Karriere für beendet erklärt. Der chinesische Profiklub Guizhou Renhe ist damit die letzte Station für den bosnischen Rekordnationalspieler, der in der Saison 2008/09 den VfL Wolfsburg mit 20 Assists zum ersten Meistertitel geführt hatte.
Am Montag geisterte plötzlich der Name Zvezdjan Misimovic durch Köln. Die Rechnung schien einfach: Der bosnische Nationalspieler mit Regisseurfähigkeiten sucht nach einem durchwachsenen China-Abenteuer einen neuen Klub, der Aufsteiger fahndet wiederum nach einem Spieler, der das Kreativitäts-Defizit beheben kann.
Gut einen Monat nach der WM 2014 in Brasilien hat Zvjezdan Misimovic am Freitag seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas erklärt. Misimovic ist nach Emir Spahic bereits der zweite Routinier, der in Zukunft nicht mehr für die "Drachen" spielen wird. Der gebürtige Münchner wurde im Jahr 2009 mit dem VfL Wolfsburg deutscher Meister.
Nach der erstmaligen Qualifikation für eine WM-Endrunde war die Euphorie riesengroß bei Bosnien-Herzegowina. Doch bei der folgenden Premiere am Zuckerhut muss die Mannschaft um den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko schon nach zwei Spielen die Heimreise antreten. Das 0:1 gegen Nigeria war die zweite Niederlage nach dem bitteren 1:2 gegen Argentinien.
Die Offensive ist bislang das große Problem der Bochumer in der Saison 2013/14. Einer, der die Chancenerarbeitung beleben könnte, wäre Zvjezdan Misimovic. VfL-Trainer Peter Neururer denkt intensiv über eine Verpflichtung des Ex-Bochumers nach. Einem Transfer steht dabei aber auch eine enorme Ablösesumme im Weg.
Jahrelang gehörte Timmy Simons zu den Dauerbrennern in der Bundesliga, der Belgier verpasste während seiner drei Jahre beim 1. FC Nürnberg kaum eine Minute. Die Frage, wer den 36-Jährigen auf Dauer ersetzt, ist akut - und für Manager Bader inzwischen nervtötend. "Ich kann das Gerede wegen Simons nicht mehr hören", schimpfte er.
Neues Jahr, neues Glück! Das gilt auch für die Manager der Vereine der deutschen und internationalen Topligen. Das Transferfenster ist bis Ende Januar geöffnet, neues Personal kann an Land gezogen werden. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute im Gespräch: Zvejzdan Misimovic, Kevin-Prince-Boateng, Alexander Merkel, Ivan Perisic, Johan Djourou, Luis Advincula und Jung-Bin Park.
"Mit van der Vaart an die Spitze", lautet die Überschrift zum Konzeptpapier von Klaus-Michael Kühne. Der Investor will weiterhin den Transfer der Niederländers zum HSV verwirklichen, bietet seine Hilfe an und appelliert auch an Verein und Fans. Van der Vaart selbst könnte ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. Der Offensivspieler hat erklärt, wohl bei Tottenham Hotspur zu bleiben.