Youssef Mokhtari spielte zwischen 2004 und 2008 23-mal für Marokko, wurde 2004 mit der Nationalelf Zweiter beim Afrika-Cup. In Deutschland war der gebürtige Hesse u.a. für den 1. FC Köln, Cottbus, Duisburg und Burghausen aktiv. Der Ex-Profi unterhält eine Fußballschule, engagiert sich auch für soziale Projekte. Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen den Iran legt der 39-Jährige beim Team von Hervé Renard den Finger in die Wunde.
Während sich Viktoria Aschaffenburg nach dem Weggang von Rudi Bommer weiterhin auf Trainersuche befindet, steht inzwischen fest, dass auch Routinier Youssef Mokhtari die Mainfranken nach nur kurzem Engagement wieder verlassen wird. Die Viktoria konnte nach Aussage von Sportvorstand Peter Löhr die finanziellen Forderungen des Ex-Profis nicht erfüllen.
Auch im zweiten Spiel unter Rudi Bommer konnte Viktoria Aschaffenburg kein Erfolgserlebnis verbuchen: Zu Hause gegen den FC Ingolstadt II half den Mainfranken auch das Debüt von Ex-Erstliga-Profi Youssef Mokhtari nicht weiter. Der 36-Jährige soll bis zur Winterpause Akzente setzen.
Tabellarisch gesehen hat sich nach dem Trainerwechsel von Georgi Donkov zu Uwe Wolf nicht allzu viel verändert in Burghausen. Der SV Wacker liegt nach der 1:4-Klatsche gegen Osnabrück weiterhin sieglos und abgeschlagen auf dem letzten Platz. Für zwei länger nicht berücksichtigte Spieler hat sich nach dem Wechsel auf dem Trainerstuhl allerdings einiges zum Positiven gewendet.
Wacker Burghausen legte einen absoluten Fehlstart in die neue Spielzeit hin. Nach drei Partien haben die Oberbayern noch keinen Punkt auf dem Konto, lediglich ein Treffer steht dem SVW dabei zu Buche. Zwei Hoffnungsträger sollen das Schlusslicht nun endlich in die Spur führen: Youssef Mokhtari feierte nach überwundenem Streit mit dem Verein gegen die Rasenballsportler sein Debüt, dazu arbeiten die Salzachstädter auf Hochtouren an der Verpflichtung eines Schweizer Angreifers.
Der Tauziehen um Youssef Mokhtaris Schicksal bei Wacker Burghausen hat ein Ende. Der Klub verkündete am Dienstag die Einigung mit dem offensiven Mittelfeldmann. Noch im April hatten die Salzachstädter dem 34-Jährigen aus Kostengründen gekündigt, worauf Mokhtari erfolgreich vor dem Arbeitsgericht geklagt hatte. Nun soll es wieder um's Sportliche gehen. Vielleicht steht der Routinier bereits gegen Leipzig im Kader.
Der vor rund drei Monaten entlassene Youssef Mokhtari steht möglicherweise vor einem Comeback bei Burghausen. Der 34-Jährige setzte sich mit seiner Klage vor dem Arbeitsgericht durch - ob ihn Wacker aber auch wieder einsetzt, steht noch in den Sternen.
Beim SV Wacker Burghausen stehen bereits fünf Abgänge fest, weitere sollen noch folgen. Neue Spieler sind bisher noch nicht bekannt. Immerhin ist die Frage, die in diesen Tagen vereinzelte Klubs an den Abgrund treibt, geklärt: Den Oberbayern wurde die Drittligalizenz für die kommende Spielzeit erteilt.
Überraschender Schritt von Wacker Burghausen: Wie der Drittligist am Dienstag mitteilte, wurde Spielmacher Youssef Mokhtari zum Saisonende aus finanziellen Gründen gekündigt. Eine Klausel im Vertrag des 34-Jährigen machte dies möglich. Trennen müssen sich die Wege von Verein und Profi deshalb aber noch nicht. Wacker hofft auf eine weitere Zusammenarbeit. Dies sei aber nur "durch Zugeständnisse von Mokhtari möglich", betonte Geschäftsführer Florian Hahn.
Zwei Spiele wäre Burghausens Youssef Mokhatri ohnehin noch gesperrt gewesen. Jetzt steht fest, dass der Kapitän diese Spielzeit wohl keine Begegnung mehr absolvieren wird. Grund dafür ist eine Blinddarm-Operation, der sich der 34-Jährige unterziehen musste. Auch ohne ihn kehrte Wacker mit dem 2:0 gegen Aachen in die Erfolgsspur zurück.
Die Rote Karte für Burghausens Leitwolf Youssef Mokhtari hat ein Nachspiel: Der DFB sperrte den 34-Jährigen aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung und unsportlichen Verhaltens für drei Spiele.