Nach der Niederlage gegen Wiedenbrück hatte der Wuppertaler SV im Derby gegen die SSVg Velbert etwas gutzumachen. In der 15. Minute war der WSV der Führung nahe, doch Terrazzino schlenzte den Ball knapp am langen Eck vorbei. Die SSVg hielt ansonsten die Wuppertaler mit guter Defensivarbeit von ihrem Tor weg.
Bis zur 38. Minute landete ein schnell und kurz ausgeführter Eckball von Terrazzino bei Saric, der die Führung erzielte. Das Schlusslicht stand hierbei viel zu unsortiert. Mehr gab es im ersten Durchgang nicht zu erwähnen.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Doppelchance für Wuppertals Marceta. Erst parierte Lenz seinen Kopfball, den anschließenden Eckball bugsierte er an den Pfosten. Die Hausherren spielten nun richtig stark. Berisha wollte in der 52. Minute den Rhythmus mit einem Foul unterbrechen, holte Göckan aber dermaßen ungestüm von den Beinen, dass sich Schiedsrichter Hasse dazu gezwungen sah, die Rote Karte zu ziehen. Jetzt wurde die Aufgabe für Velbert noch eine ganze Ecke schwieriger.
Das 2:0 von Hagemann in der 69. Minute hatte dementsprechend vorentscheidenden Charakter. Der 33-Jährige schob nach Saric-Vorlage ins lange Eck ein. Eine verunglückte Flanke von Schiebener, die vom Pfosten zurück ins Feld sprang, hätte die Gäste beinahe aus heiterem Himmel zurück ins Geschehen gebracht. In den finalen Minuten fegte noch mal ein Wuppertaler Tsunami über Velbert, Korzuschek per Hacke (85.), Hagemann nach Saric-Flanke mit einem Dropkick (86.) und Benschop gefühlvoll aus kurzer Distanz (88.) sorgten für den 5:0-Endstand. Bei Velbert musste Torwart Lenz zwischenzeitlich angeschlagen für Ersatzmann Jovic Platz machen.
Durch die Niederlagen der Konkurrenz bleibt es beim Sechs-Punkte-Rückstand Velberts auf das rettende Ufer. Wuppertal hält Platz 4.