14:12 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Heinz
Aachen

14:16 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Heinz
Aachen

14:17 - 14. Spielminute

Tor 0:2
Scepanik
Aachen

14:30 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Wuppertal)
Schweers
Wuppertal

14:31 - 28. Spielminute

Tor 0:3
Heinz
Aachen

14:34 - 31. Spielminute

Tor 1:3
Peitz
Wuppertal

14:41 - 38. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Bapoh
Aachen

14:42 - 39. Spielminute

Tor 2:3
Benschop
Elfmeter
Wuppertal

15:10 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ramaj
für Willms
Aachen

15:28 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Bulut
für Demming
Wuppertal

15:38 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Beckhoff
für Hagemann
Wuppertal

15:38 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Marceta
für Benschop
Wuppertal

15:38 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Rodrigues Pires
für Hanke
Wuppertal

15:38 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Uzelac
für Pagliuca
Aachen

15:44 - 80. Spielminute

Tor 3:3
Bulut
Wuppertal

15:46 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Statovci
für Winter
Aachen

15:49 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Wuppertal)
Rodrigues Pires
Wuppertal

15:51 - 87. Spielminute

Tor 3:4
Heinz
Aachen

15:53 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Afamefuna
für Heinz
Aachen

15:54 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wuppertal)
Dams
Wuppertal

15:54 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Statovci
Aachen

WUP

AAC

Regionalliga West

Sieg in Wuppertal: Freistoßkünstler Heinz verzückt Aachen

Alemannia gibt 3:0 aus der Hand, siegt in Unterzahl aber dennoch

Spektakel-Sieg beim "Heimspiel" in Wuppertal: Freistoßkünstler Heinz verzückt Aachen

Ein Spektakel lieferten sich am Samstag der Wuppertaler SV (dunkel) und Alemannia Aachen.

Ein Spektakel lieferten sich am Samstag der Wuppertaler SV (dunkel) und Alemannia Aachen. IMAGO/Nordphoto

18. Spieltag

Auf vier Veränderungen setzte WSV-Interimscoach Christian Britscho im Vergleich zum Remis gegen Düren: Patzler kehrte für Grave ins Tor zurück, Benschop startete für Marceta, Dams und Hanke verdrängten zudem Altuntas und Beckhoff auf die Bank. Sein Gegenüber Heiner Backhaus, jüngst mit seiner Alemannia knapp in Velbert erfolgreich, wechselte nur einmal: Bapoh startete für Ramaj ins Traditionsduell.

Das Hinspiel verlor die Alemannia auf eigenem Platz mit 1:2, jetzt, zum Rückrundenauftakt, konnte sie auf die Unterstützung von 3.000 mitgereisten Fans zählen - die Partie hatte Heimspielcharakter für Aachen, zudem sich der Wuppertaler Anhang wegen einer Protestaktion mit Support zurückhielt.

Heinz legt per Traumtor vor

Dem Gast bot sich durch einen Heinz-Freistoß die erste Chance der Partie (6.), der zweite Standard des 25-Jährigen saß dann: Aus über 30 Metern jagte er einen ruhenden Ball ins Dreieck - ein absolutes Traumtor zum 1:0 (9.). Und nur fünf Minuten später klingelte es ein zweites Mal im Kasten von Patzler. Scepanik trieb den Ball durchs Mittelfeld und wuchtete ihn aus rund 20 Metern trocken per Aufsetzer zum 2:0 ins Eck (15.). Heinz verpasste Augenblicke später nur knapp den dritten Treffer (17.).

Wuppertal wirkte entsprechend verunsichert, forderte nach einer Aktion gegen Terrazzino vergeblich Strafstoß (20.). Erst mit dieser Aktion funktionierte der Vorwärtsgang der Heimelf, die Alemannia stand aber defensiv konzentriert. Und hatte vorne einen Standardspezialisten: Wieder Freistoß, wieder Heinz, diesmal setzte dieser den Ball aus rund 17 Metern halbrechter Position zum 3:0 in die Maschen - allerdings unter Mithilfe von Patzler, der den erneut wuchtig, diesmal aber mittig getretenen Ball nicht abwehren konnte (28.).

WSV plötzlich wieder dran

Aber das muntere Toreschießen ging dann auf der Gegenseite weiter: Nach kurz ausgeführter Ecke flankte Göckan auf Peitz, der seinen Gegenspieler übersprang und das 1:3 köpfte (31.). Hankes Volley ging gleich darauf noch knapp drüber (33.), doch der WSV drängte weiter: Göckan wurde im Strafraum von Bapoh gelegt, der Schiedsrichter gab Strafstoß. Der Sünder kassierte in Folge die Ampelkarte, verlor die Beherrschung und war auch von Mitspielern und Betreuern kaum zu beruhigen: Benschop war's egal, verwandelte vom Punkt sicher zum 2:3-Anschluss (39.) - plötzlich sah die Welt für Wuppertal wieder rosig aus.

Da Benschop in Folge nur Zentimeter zum Ausgleich fehlten (45.), ging einer der unterhaltsamsten Durchgänge der bisherigen Saison aber noch mit einer knappen Gästeführung in die Pause.

Bulut gleicht aus - Heinz wird zum Helden

Nach Wiederanpfiff hatte Schwermann für Aachen die erste Chance, Hagemann gleich darauf für den WSV (48.) - es ging zunächst also munter weiter, auch wenn die Partie in Folge vor allem von der Erwartungshaltung und seiner Spannung lebte. Die Heimelf spielte natürlich ihre Überzahl aus, Ausgleichschancen boten sich Bulut (65.), Hanke (69.) und Dams (73.). Aachen hingegen konzentrierte sich auf die Defensive, setzte aber auch vorne immer wieder Nadelstiche.

So brach die Schlussphase an, und Wuppertal erhöhte die Schlagzahl: Beckhoff (77.) und Marceta (79.) verpassten noch, ehe Bulut nach einer Kombination abzog und flach vom Strafraum zum 3:3-Ausgleich ins kurze Eck traf (81.). Nun war natürlich der Glaube an den Siegtreffer da bei der Heimelf, Saric verzog nur knapp (83.).

Doch da gab es ja noch jemanden auf der Gegenseite: Anton Heinz. Erneut gab es einen Freistoß aus bester Position für die Alemannia, diesmal machte es ihr Spezialist genau so schön wie bei seinem ersten Treffer, hebelte den Ball aus 25 Metern perfekt über die Mauer und zum 4:3 in die Maschen (87.) - sein dritter Standardtreffer an diesem Tag. Nicht nur die Gästezuschauer konnten kaum fassen, was sie hier zu sehen bekamen. Denn dabei blieb es am Ende auch.

Tore und Karten

0:1 Heinz (9')

0:2 Scepanik (14')

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Wuppertaler SV
Wuppertal

Patzler - Schweers , Peitz , Dams , Göckan - Demming , Hanke , Saric, Terrazzino - Benschop , Hagemann

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Alemannia Aachen
Aachen

Johnen - Winter , Hanraths, Rumpf, Strujic - Pagliuca , Bapoh , Schwermann, Scepanik - Willms , Heinz

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Schiedsrichter-Team

Luca Marx Brühl

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Spielinfo
Stadion Stadion am Zoo
Zuschauer 5.617
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Aachen übernimmt mit dem spektakulären Sieg Rang zwei, distanziert die Wuppertaler dabei in der Tabelle weiter. Falls das Wetter mitspielt, geht es für den WSV am kommenden Samstag (14 Uhr) bei der Gladbacher Reserve weiter, Aachen bekommt es zeitgleich zuhause mit dem SV Lippstadt zu tun.