Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Olaf Thon Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

U. Zimmermann3 - M. Heidenreich3,5 , M. Kovacevic3 , Kryger3 - F. Greiner3, Ballwanz3, Kapetanovic , Novotný4, M. Spies3 - Präger2,5, Tyszkiewicz5

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann3 - de Kock3, Thon2,5, Linke3 - Kurz , Latal3, Nemec3 , Büskens3,5, Wilmots4, Anderbrügge3,5 - Eijkelkamp3

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3
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Spielinfo
Stadion VfL-Stadion
Zuschauer 15.500
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Schalkes Trainer Huub Stevens, der gegenüber dem letzten Spiel nur Kurz für Van Hoogdalem brachte, ließ erneut mit Eijkelkamp nur eine nominelle Spitze auflaufen. Er sollte als Anspielstation für die nachrückenden Anderbrügge und Wilmots dienen. Schalkes Spiel war auf Konter ausgelegt. Vor allem über die rechte Seite sollte Latal für Schwung sorgen, während Büskens Rolle auf links schon deshalb defensiver ausgerichtet war, weil er mit Kapetanovic (später mit Präger) einen offensivfreudigen Gegenspieler hatte. In der Mitte versuichte Nemec die Fäden zu ziehen, während sich Kurz (und nach dessen Verletzung Held) um Wolfsburgs Spielmacher Spies kümmerte. Willi Reimanns Devise hieß kontrollierte Offensive. Wolfsburgs Trainer, der sein Team gegenüber dem 3:5 von Köln umgekrempelt hatte (für Reyna, Keller, Stammann und Dammeier kamen Kryger, Nowotny, Greiner und Spies), ließ im Mittelfeld Ballwanz gegen gegen Nemec und und Greiner gegen Anderbrügge spielen. Knallharte Manndeckung auch in der Abwehr, Kovacevic verfolgte Eijkelkamp, Kryger Wilmots. Ergebnis: Nach einem furiosen Start mit einer Großchance für Präger gewann der Aufsteiger mehr und mehr die Spielkontrolle und überzeugte in Zweikampfverhalten sowie Laufarbeit. Allerdings war nach dem Ausscheiden Kapetanovic' der Schwung dahin. Reimann hatte Ratke als zweiten Stürmer neben Tyszkiewicz gestellt und Präger auf die rechte Außenbahn gezogen. Eine unglückliche Maßnahme, da Ratke nicht überzeugen konnte. Schalke, das in Olaf Thon den besten Mann besaß, versuchte bei abgefangenen Wolfsburger Angriffen blitzschnell umzuschalten. Thom ging sofort ins Mittelfeld, um für eine Überzahlsituation zu sorgen, Anderbrügge, Wilmots und Latal marschierten. Allerdings waren die Pässe in die Spitze oft zu ungenau, so daß Wolfsburgs Libero Heidenreich mit seinen Assistenten Kryger und Kovacevic kaum einmal vor ernsthafte Probleme (Chance durch De Kock) gestellt wurden. Dies aber änderte sich nach der Pause. Schalke begann endlich zu kombinieren, ließ Ball und Gegner laufen und kam zu Möglichkeiten, die allerdiungs nicht genutzt wurden. Überhaupt ließ die Torgefährlichkeit der Westdeutschen wieder zu wünschen übrig. Mit der Hereinnahme von Meissner für den enttäuschenden Tyszkiewicz blies Wolfsburg zur Schlußoffensive. Mit mutigem Angriffsspiel über die Außen (Präger) vorgetragen, wurde Schalke engeschnürt. Doch das erlösende Tor fiel nicht, weil Schalkes Defensivabteilung zwar glücklich aber auch mit viel Geschick agierte. So rettete Linke bei einem Gewaltschuß Greiners mit dem Fuß vor Torwart Jens Lehmann.