SVWW-Coach Sven Demandt wechselte zweimal durch. Anders als beim 0:0 gegen Rot-Weiß Erfurt liefen Dams und Schnellbacher für Mintzel (Bank) und Schindler (Gelb-Rot-Sperre) auf. Mainz' Trainer Sandro Schwarz ließ seine Anfangself im Vergleich zum hingegen unverändert.
Dams erzielt das erste SVWW-Tor
Bereits nach acht Minuten gab es die "Erlösung" für den SVWW, denn die Hessen durften endlich ihren ersten Saisontreffer bejubeln: Nach Lorenz' Ecke köpfte Daus die Kugel zur Führung in die Maschen (8.). Mainz II sendete drei Minuten später das erste Signal gen Gehäuse der Hausherren, als Derstroffs Distanzschuss knapp drüber ging (11.).
Um ein Haar hätte der SVWW seine Führung nach 20 Minuten verdoppelt, doch Schnellbacher säbelte wenige Meter vor dem Gehäuse am Ball vorbei (20.). Die Abwehr der Hausherren stand sicher, doch urplötzlich zeigte Schiedsrichter Steffen Mix nach einem langen Ball in die Spitze auf den Elfmeterpunkt, nachdem Torwart Kolke bei der Faustabwehr Ball und Gegner abgeräumt hatte. Torjäger Höhler versenkte den Strafstoß sicher - sein viertes Saisontor (34.). Zum Ende des ersten Durchgangs reagierten die Hessen mit Wut im Bauch, doch Blachas Kopfball ging drüber (39.), Schnellbachers Schuss war die Beute von Keeper Huth (41.).
Wenig los nach der Pause
Der 3. Spieltag
Zur Pause wechselte Mainz Parker für Destroff ein, doch für viel Gefahr sorgte auch der neue Angreifer nicht. Immerhin prüfte er Kolke mal mit einem Schuss (61.). Bis dahin wirkte der SVWW seltsam gehemmt, erst allmählich fand das Heimteam wieder seinen Vorwärtsgang, ohne aber wirklich zwingend werden zu können.
Höler rettet auf der Linie
Das bemerkte auch Trainer Demandt, der in Lindner und Mrowca zwei frische Kräfte brachte (70.). Das Spiel blieb derweil aber auf überschaubarem Niveau: Die Mühen waren beiden Teams nicht abzusprechen, doch die Torhüter verlebten einen weitgehend überschaubaren Nachmittag, da die Offensivreihen letztlich zu wenig Gefahr entwickelten. So plätscherte das Geschehen umkämpft dem Ende entgegen, es blieb letztlich beim 1:1 - auch weil Vitztums Kopfball nach einer Ecke in der Nachspielzeit von Höler in höchster Not auf der Linie geklärt wurde (90.+1).
Wehen trifft am Samstag, 22. August (14 Uhr) auf den Halleschen FC. Mainz II trifft am Sonntag, 23. August (14 Uhr) auf Dynamo Dresden.