Stuttgarts Coach Jürgen Kramny begann im Vergleich zum 2:0 in Mainz mit Uphoff statt Vlachodimos im Tor. Außerdem kamen Breier und Haggui für Tashchy und Kirchhoff in die Startelf. Kramny konnte mit Abdellaoue, Rausch und Haggui auf drei Profis zurückgreifen, die natürlich von Chefcoach Huub Stevens begutachtet wurden.
Wehen-Trainer Marc Kienle musste auf den Gelb-gesperrten Müller verzichten, für ihn kam Grupp. Gegenüber dem 2:2 gegen Preußen Münster startete zudem Schnellbacher im Sturm, Benyamina nahm zunächst auf der Bank Platz.
Kolke - Wein, Funk, Acquistapace, Mintzel - Mrowca , J. Grupp, Jänicke , Blacha , Vunguidica - Schnellbacher
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Mechatronik-Arena |
| Zuschauer | 420 |
Beide Teams generierten in der Anfangsphase in der Mechatronik-Arena in Aspach, in der die U23 des VfB derzeit seine Heimspiele austrägt, nur Halbchancen. So war der Abschluss von VfB-Akteur Kiesewetter zu schwach (10.).
Der 24. Spieltag
Nach einer Viertelstunde nahm die nun intensive Partie Fahrt auf. Der Ex-Stuttgarter Funk brachte eine Freistoß-Flanke genau auf Schnellbacher, doch Keeper Uphoff war bei dessen Kopfball (23.) auf dem Posten. Prompt folgte auf der anderen Seite eine Chance für Abdellaoue: Nach einer Flanke in den Strafraum kam der Stürmer an das Leder, doch SVWW-Schlussmann Kolke parierte sicher (24.).
VfB-Trainer Kramny musste noch vor der Halbzeitpause wechseln. Leibold verletzte sich bei einem Zweikampf und verließ den Platz, Mwene übernahm (34.). Nur kurz später köpfte Haggui nach einem verlängerten Freistoß letztlich nur in Kolkes Arme (36.). Insgesamt präsentierten sich die Schwaben zu ungefährlich - daran konnte auch Abdellaoue nichts ändern.
Im zweiten Durchgang zeigten sich beide Mannschaften engagiert, ohne dass sich ein Team entscheidende Vorteile erarbeiten konnte. Schließlich sorgte ein Fehler von Kolke für die Führung des VfB: Wehens Keeper wollte nach einem Steilpass auf Kiesewetter retten, kam nach einem Haken des Angreifers aber zu spät. Referee Lasse Koslowksi zückte Rot wegen Notbremse und gab Foulelfmeter (69.).
Kienle schickte Fromlowitz ins Gehäuse, Blacha ging dafür runter. Der Keeper war jedoch machtlos gegen den Strafstoß, den Rausch sicher verwandelte - 1:0 (71.).
Ausgleich in letzter Minute
Die Gäste bemühten sich auch in Unterzahl um den Ausgleich und schafften diesen fast mit dem Abpfiff: Mrowca drückte in der Nachspielzeit eine Flanke unmittelbar vor dem Stuttgarter Tor über die Linie (90.+1) und sicherte dem SVWW einen Punkt, der insgesamt in Ordnung ging.
Wiesbaden konnte den Rückstand auf die Aufstiegsplätze mit diesem Zähler allerdings nicht merklich verkürzen. Immerhin stockte der VfB sein Polster auf die Abstiegsränge auf.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt die Reserve des VfB Stuttgart den Halleschen FC, zu selber Zeit bekommt es der SV Wehen Wiesbaden auswärts mit Rot-Weiß Erfurt zu tun.
