Er ist erst 35 Jahre alt, hat aber bereits 2016 seine Karriere beendet. Für den Profi Srdjan Lakic war es ein Auf und Ab. Im Kalenderjahr 2013 trug der kroatische Stürmer das Trikot von Eintracht Frankfurt, traf unter anderem zweimal in der Europa-League-Gruppenphase. Trotz des 2:4 im Hinspiel in Lissabon traute der Ex-Stürmer den Hessen im Europacup das Maximum zu - und reflektiert auch seine misslungenen Engagements in Wolfsburg und Paderborn.
Srdjan Lakic hört auf - nach Profi-Stationen bei Hertha, Wolfsburg, Hoffenheim, Frankfurt und vor allem beim 1. FC Kaiserslautern wird der 32-jährige Angreifer seine Karriere beenden. "Die Auszeit in der letzten Saison hat mir geholfen, um zu erkennen, dass die Zeit gekommen ist, meine Profi-Karriere zu beenden", erklärte Lakic auf seiner Facebook-Seite. "Ich bin glücklich und stolz, dass ich für sechs Bundesligisten spielen durfte und viele schöne Momente erleben konnte." Lakic hatte zuletzt beim SC Paderborn unter Vertrag gestanden.
Der aktuelle Stand beim SC Paderborn nach der Winterpause: Die ersten Trainingseinheiten sind geschafft, das erste Testspiel erfolgreich absolviert. Am Dienstag fuhr der Zweitligist gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000 seinen ersten Sieg (3:2) in diesem Jahr ein. Doch Trainer Stefan Effenberg ist nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, bis zum ersten Pflichtspiel gibt es noch einiges zu verbessern.
Er hatte angekündigt, trotz Suspendierung am Freitag beim Trainingsauftakt zu erscheinen und sorgte damit für ordentlich Zündstoff. Doch es kam anders: Der SC Paderborn ist wie angekündigt ohne Daniel Brückner in die Vorbereitung gestartet. Seine vor der Winterpause suspendierten Kollegen Mahir Saglik und Srdjan Lakic fehlten ebenfalls.
Groß war die Euphorie, die Stefan Effenberg zu Beginn bei seiner ersten Trainerstation beim SC Paderborn ausgelöst hatte. Nach einem Einstand nach Maß mit zwei Siegen ist bei den Ostwestfalen nach nunmehr sechs sieglosen Spielen (0/3/3) Ernüchterung eingekehrt - die 07er stecken im Tabellenkeller fest. Das Fass zum Überlaufen brachte das desolate 0:4 in Bochum, nach dem sich der Klub mit drei Bauernopfern zu einer fragwürdigen Aktion veranlasst sah.
Am Sonntag tritt der SC Paderborn im Duell zweier Absteiger bei Tabellenführer Freiburg an. Auf der Pressekonferenz vor der Partie ließ Trainer Stefan Effenberg offen, ob Angreifer Srdjan Lakic im Breisgau in der Startformation stehen wird oder nicht. Abwehrmann Rafa Lopez indes fehlt dem SCP auf unbestimmte Zeit. Die Ausrichtung für die Partie im Breisgau ist aber klar: Die Ostwestfalen wollen ihre Serie unter Effenberg fortführen.
Just seit Stefan Effenberg sein erstes Trainer-Mandat in Paderborn angenommen hat, läuft es rund bei den Ostwestfalen. Auch der Frust über das späte Gegentor beim jüngsten 1:1 gegen den FSV Frankfurt ist inzwischen verraucht. Nun ist Effenberg daran gelegen, am Sonntag gegen Heidenheim auch in seinem vierten Ligaspiel ungeschlagen zu bleiben. Allzu weit will er aber noch nicht vorausblicken.
Für den SC Paderborn sah es am Samstag gegen FC St. Pauli lange Zeit gar nicht gut aus. Die Hamburger dominierten die erste Hälfte, doch nach dem Wechsel zeigte der SC Paderborn sein zweites Gesicht, kämpfte sich in die Partie zurück, war das bessere Team, verdiente sich das Remis und sorgte so dafür, dass es keine Trainerdiskussion gibt. Allerdings kassierte Srdjan Lakic einen unnötigen Platzverweis und wurde dafür bestraft.
Der SC Paderborn sucht nach dem Abstieg noch die richtige Balance in der 2. Liga. Fünf Niederlagen, nur ein Sieg, null Punkte zu Hause lautet die mehr als traurige Bilanz. Markus Gellhaus will am Samstag gegen den Karlsruher SC (LIVE! ab 13 Uhr bei kicker.de) die Fans mit einem leidenschaftlichen Auftritt abholen. Seine Personalsituation hat sich deutlich entspannt.
An diesem Montagabend tritt der SC Paderborn auf dem Betzenberg an (LIVE! ab 20.15 Uhr bei kicker.de). SCP-Coach Markus Gellhaus erwartet beim 1. FC Kaiserslautern "ein sehr intensives Spiel mit offenem Ausgang". Nach dem 0:6-Debakel gegen Sandhausen will der Trainer von seiner Mannschaft eine Reaktion sehen - und er setzt seine Hoffnungen in Manager Michael Born, dass dieser ihm noch neues Personal beschafft. Abzuwarten bleibt, ob der jüngste Neuzugang Christian Bickel bereits beim FCK in der Startelf steht.