Im Vergleich zum Vorrunden-Abschluss gegen Neuseeland (0:0) verzichtete Nati-Trainerin Inka Grings auf Änderungen an ihrer Startformation. Wälti führt die Schweiz wieder als Kapitänin auf den Rasen.
Spaniens Coach Jorge Vilda wechselt nach der deutlichen 0:4-Niederlage gegen Japan gleich fünfmal: Cata Coll erhielt im Tor überraschend den Vorzug vor Misa. Oihane, Laia Codina, Esther und Alba begannen anstelle von Olga, Rocio, Alexia und Mariona.
WM-Achtelfinale
Codina überrascht Cata Coll aus 40 Metern
Das Spiel war eine einseitige Angelegenheit pro Spanien - das jedoch auch einen bizarren Höhepunkt in der ersten Spielhälfte lieferte: Codina traf unbedrängt aus rund 40 Metern mit einem scharfen Rückpass zum zwischenzeitlichen 1:1 ins eigene Tor und überraschte Cata Coll im Kasten dabei sichtlich (11.).
Viel Zeit zum Jubeln blieb der Nati, die bereits in der 5. Minute durch Aitanas sehenswerten Flachschuss nach Hackenvorlage in Rückstand geraten war, wahrlich nicht. Zu groß war die Dominanz der spielfreudigen Ibererinnen, für die Redondo nach Aitana-Flanke zum 2:1 einköpfte (17.) und abermals Aitana auf Vorarbeit von Salma mit einer weiteren sehenswerten Aktion auf 3:1 stellte (36.). Schließlich war es Codina kurz vor dem Pausenpfiff vergönnt, auf ihr bemerkenswertes Eigentor nach einer Ecke mit einem Schuss ins richtige Netz und dem damit verbundenen 4:1 zu antworten (45.).
Jenni setzt den Schlusspunkt
Spanien hatte auch im zweiten Durchgang nahezu stets die Kontrolle über das Geschehen. Unter anderem zahlreiche Wechsel hemmten jedoch den Spielfluss. Lediglich Torjägerin Jenni traf mit einem Schlenzer noch einmal ins Tor der Nati - 5:1 (70.).
Die Spanierinnen treffen nun im Viertelfinale auf den Sieger aus der Achtelfinal-Partie Niederlande gegen Südafrika. Anstoß im Kampf um einen Platz in der WM-Vorschlussrunde ist am Freitag um 3 Uhr (MESZ) in Wellington.