"Wir spielen zu Hause, wollen dominant auftreten, unser Spiel durchziehen und uns und unsere Fans mit drei Punkten beschenken", erklärte Saarbrückens Trainer Fuat Kilic im Vorfeld der Partie. Dementsprechend offensiv stellte der Übungsleiter seine Mannschaft auf, brachte mit Reisinger für Fischer eine zweite Spitze. Ansonsten bekam die Verliererelf von Chemnitz (0:2) eine weitere Bewährungschance. BVB-Coach David Wagner reagierte auf die 0:1-Pleite gegen Hansa Rostock mit vier Veränderungen: Hornschuh, Meißner, Harder und Bajner rückten für Treude (Gelb-Sperre), Özbek, Maruoka und Derstroff in die Startformation.
Gute Anzeichen
Auch weil die Saarbrücker zuletzt auf ihre Heimstärke (zwei Siege in Serie) bauen konnten, war ein Dreier gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf, der auswärts zudem dreimal in Folge als Verlierer vom Platz ging, Pflicht.
Der 29. Spieltag
Aus dem Vorhaben Kilics wurde allerdings nichts, stattdessen erwischten die Gäste einen Start nach Maß: Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Solga den folgenden Strafstoß (6.).
Enttäuschung pur
Es sollte der einzige Treffer an einem für die Saarländer extrem bitteren Nachmittag bleiben. Über die gesamte Spieldauer brachten die Gastgeber kaum etwas zustande, um Dortmunds Schlussmann Alomerovic ernsthaft zu gefährden. So schaukelten die Gäste den Auswärtsdreier über die Zeit.
Leichter werden die Aufgaben für den FCS künftig nicht: Am Samstag (14 Uhr) steht eine schwere Auswärtspartie beim formstarken SV Darmstadt 98 an. Die Reserve des BVB erwartet mit einem Dreier im Rücken bereits am Freitagabend (19 Uhr) die Stuttgarter Kickers.