Fraglich war bei den Königlichen noch der Einsatz von Kroos, der sich mit Magen-Darm-Problemen herumschlug. Aber der Mittelfeldmann konnte spielen und traf im Zentrum unter anderem auf Busquets, der für Barcelona bereits seinen 46. Clasico absolvierte und somit an seinem ehemaligen Mitspieler Messi und Real-Ikone Ramos vorbeizog. Das Eigengewächs der Katalanen ist damit nun alleiniger Rekordhalter.
Halbfinale
Der erfahrene Busquets hatte mit seinen Teamkollegen aber erst einmal alle Hände voll zu tun, denn Real machte vom Anpfiff weg mächtig Dampf. Modric schoss früh ans Außennetz (1.) und Benzema traf sogar das Tor (12.), aber beide Spieler hatten im Abseits gestanden.
Pech für Eder Militao - Barça geht in Führung
Die Gastgeber waren besser im Spiel - und Barcelona traf mit der ersten Chance: Einen Kessié-Abschluss parierte Courtois, Eder Militao bekam den Ball unglücklich an den Fuß, von wo die Kugel ins eigene Tor sprang (26.). Zunächst zählte der Treffer nicht, doch die Bilder brachten Klarheit, dass Kessié nicht im Abseits gestanden hatte. Anschließend war die Begegnung ausgeglichen, der Treffer tat den Gästen gut. Real versuchte es zwar weiter, konnte sich offensiv aber nicht mehr entscheidend durchsetzen.
Ansu Fati steht dem 2:0 im Weg
Auch nach dem Seitenwechsel war Real aktiver und machte Druck, allerdings erspielten sich die Blancos keine klaren Torchancen. Barcelona konzentrierte sich auf das Verteidigen, was die Gäste gut machten. Im Gegenzug lauerten Raphinha, Ferran Torres & Co. auf sich bietende Umschaltchancen, die die Königlichen aber gut zunichte machten. Und so gab es nach der Pause lange Zeit keine Möglichkeiten zu sehen.
Tore und Karten
0:1 Eder Militao (26')
Courtois - Carvajal, Eder Militao , Rüdiger, Nacho - Camavinga, Kroos , Fede Valverde , Modric , Vinicius Junior - Benzema
ter Stegen - Araujo, Koundé, Marcos Alonso, Balde - S. Busquets, F. de Jong, Kessié - Raphinha , Ferran Torres, Gavi
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Santiago Bernabeu |
Das änderte sich in der 72. Minute, als Kessié die Riesenchance zum 2:0 hatte, doch der Mittelfeldmann schoss mit Ansu Fati den eigenen Mann an. Außer Rodrygos Schlenzer (90.) war vor beiden Toren nicht viel mehr los, was vor allem aus Sicht der zurückliegenden Hausherren enttäuschend war. Somit gehen die Katalanen mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel am 5. April im Camp Nou.
