Personal: Real-Trainer Del Bosque brachte im Gegensatz zum letzten Liga-Spiel in San Sebastian (0:3) Hierro, Solari und Guti für Karanka, Flavio Conceicao und Munitis. Bei Barcelona wurden aus der Startelf vom 4:1 gegen Villarreal in der Defensive Christanval durch Abelardo und Motta durch Coco ersetzt.

Das Halbfinale im Überblick

Spieler des Spiels

Roberto Bonano Tor

2

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Spielnote

3,5

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Tore und Karten

1:0 Raul (43')

1:1 Ivan Helguera (48')

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Real Madrid

Cesar Sanchez3 - Michel Salgado3 , Hierro3, Ivan Helguera3 , Roberto Carlos3 - Makelele2,5, Solari3,5, Figo4,5 , Zidane3 - Raul2,5 , Guti4

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Barcelona

Bonano2 - Puyol2,5 , Abelardo3, de Boer3, Coco3,5 - Rochemback3 , Xavi3,5, Cocu4 , Luis Enrique3 - Saviola4, Kluivert3

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Schiedsrichter-Team

Pierluigi Collina Italien

3

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Spielinfo

Stadion	Santiago Bernabeu
Zuschauer	80.000 (ausverkauft)

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Taktik: Real setzte auf Ballkontrolle und fing den Gegner in einem gut organisierten und zweikampfstarken Abwehrnetz auf, in dem die fleißigen Makelele und Solari vor der Abwehr eine Schlüsselrolle spielten. Nach vorne sollten Konter oder Kombinationsspiel über viele Stationen für Gefahr sorgen.

Bei Barcelona sollte Xavi die beiden Spitzen, die von Luis Enrique in freier Rolle dahinter unterstützt wurde, einsetzen. Allerdings lief das Spiel zu sehr durch die Mitte und es wurde zu wenig nachgerückt. Über die Flügel kam kaum Unterstützung. Der sonst offensive Rechtsverteidiger Puyol war in der Defensive gebunden. Coco auf der anderen Seite war zu zögerlich.

Nach der Pause brachte Barca-Coach Rexach mit Linksaußen Overmars einen dritten Stürmer. Die Abwehr spielte nun als Dreierkette, in der Puyol auf die linke Seite wechselte. Real nahm zur Pause Zidane aus dem Spiel. Solari rückte dafür weiter nach vorn, Flavio Conceicao unterstützte nun Makelele vor der Abwehr.

Spielverlauf: Barcelona wollte den Ankündigungen Taten folgen lassen und begann sehr engagiert. Die Gäste übten zwar Druck aus, doch endeten ihre Bemühungen meist an der Strafraumgrenze. Real war bei seinen Kontern gefährlicher. Die "Königlichen" bekamen das Spiel nach einer halben Stunde besser in den Griff. Barca ließ nach und die Madrilenen nutzten dies: Nach einem Fehler von Xavi traf Raul zur Führung.

Nach der Pause starteten die Katalanen erneut gut und kamen etwas glücklich zum Ausgleich. Dadurch ermuntert setzten sie nach, blieben jedoch weitgehend harmlos. Wieder hatte Real die klareren Chancen und die Partie weitgehend unter Kontrolle.

Fazit: Ein leistungsgerechtes Unentschieden zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften.

Von Antonio Gonzales und Manfred Münchrath