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Beim FC Teutonia Ottensen nahm nach der Entlassung von Dominik Glawogger erstmals Immanuel Höhn auf der Trainerbank Platz. Der 32-jährige Ex-Bundesliga-Spieler sah eine chancenarme Partie seiner Elf im Lübecker Buniamshof, die jedoch zumindest engagiert verteidigte. Phönix verbuchte gleich zu Beginn ein optisches Übergewicht, tauchte auch mehrmals gefährlich im Ottenser Strafraum auf, die Gäste bekamen allerdings immer wieder entscheidend noch ein Körperteil dazwischen.
Es dauerte 33 Minuten bis zur besten Gelegenheit der Gastgeber in Durchgang eins. Nach einer Taritas-Flanke kam Meier im Strafraum zum Abschluss, setzte das Leder aber ohne Gegnerdruck links neben das Tor.
Ein ähnliches Bild gaben beide Teams auch nach der Pause ab. Die Hausherren kontrollierten das Spiel, kamen allerdings weiterhin nur selten zu gefährlichen Abschlüssen. Ottensen hingegen fand offensiv weiterhin kaum statt, verbuchte nach einer Stunde immer noch keinen Schuss auf das Tor von Leonhard. Nach einer Stunde wurden jedoch die Gastgeber zwingender. In der 63. Minute wäre Lübeck beinahe in Führung gegangen, Bock feuerte die Kugel am rechten Fünfereck aber über das Gehäuse.
Nachholspiele
Vier Minuten später lag der Ball aus Lübecker Sicht dann aber endlich im Ottenser Tor. Brodersen foulte Stöver unnötig in der linken Strafraumecke, den fälligen Elfmeter schob Joker Hyseni präzise ins linke Eck (67.). Für Liesegang war nichts zu machen. Die Adlerträger hatten daraufhin zwei, drei gute Chancen, um die Partie frühzeitig zu entscheiden, gingen aber fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Letztlich sollte sich dies aber nicht mehr rächen. Ottensen blieb offensiv einfallslos. Am Ende stand bei Höhns Debüt die dritte Ottenser Niederlage in Folge. Phönix Lübeck hingegen verkürzte den Rückstand auf die Tabellenspitze auf sieben Zähler und hat immer noch vier Spiele in der Hinterhand.