UEFA-Cup
UEFA-Cup Spielbericht

Hinspiel: 1:2

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 7:2

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Traumduo Chiesa/Crespo im Torrausch

AC Parma - Girondins Bordeaux 6:0 (2:0)

Traumduo Chiesa/Crespo im Torrausch

Parma: Buffon - Thuram, Sensini, Cannavaro - Fuser, Baggio, Boghossian (82. Asprilla), Vanoli - Veron - Crespo (73. Fiore), Chiesa (70. Balbo) Bordeaux: Ramé - Grenet, Saveljic, Alicarte, Torres Mestre - Pavon, Benarbia, Diabate (69. Musampa), Micoud - Laslandes, Wiltord Tore: 1:0 Crespo (37.), 2:0 Chiesa (43.), 3:0 Veron (48.), 4:0 Chiesa (59.), 5:0 Crespo (66.), 6:0 Balbo (89., Handelfmeter) Schiedsrichter: Pedersen (Norwegen) Zuschauer: 16 400 Gelbe Karten: Cannavaro (gesperrt) - Saveljic, Torres Mestre


Mit einem völlig überraschenden Kantersieg zog Parma ins Halbfinale ein. Für die Italiener war es der höchste Sieg in ihrer Europapokal-Geschichte, für Bordeaux die höchste Niederlage. Dabei sah es zunächst gar nicht nach einer klaren Anglegenheit aus. Die Franzosen ließen Parma durch frühes aggressives Stören in der ersten halben Stunde nicht zur Entfaltung kommen. Dann befreite sich Parma unter der Führung von Veron, der eine Weltklasse-Leistung zeigte, allmählich und erzielte durch Crespo prompt die Führung, als die bis dahin funktionierende Abseitsfalle der Gäste (allerdings umstritten) geknackt wurde. Daraufhin drängte Parma energisch nach, setzte noch vor der Pause ein weiteres Tor drauf. Als Veron kurz nach dem Wiederanpfiff mit seinem Freistoß das 3:0 gelang, war die Partie entschieden, Bordeaux brach danach regelrecht zusammen.

Tore und Karten

1:0 Crespo (37')

2:0 Chiesa (43')

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AC Parma
Parma

Boghossian , Buffon, Cannavaro, Chiesa , Crespo , D. Baggio, Fuser, Sensini , Thuram, Vanoli, Veron

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Schiedsrichter-Team

Rune Pedersen Norwegen

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Spielinfo
Stadion Ennio Tardini
Zuschauer 16.400
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Bei den Franzosen fehlte es in Spiel nach vorne diesmal an Ideen (Benarbia schwach) und Durchschlagskraft (Wiltord ohne Chance). Gefahr kam nur durch Freistöße. Dagegen spielten Chiesa und Crespo geradezu Katz und Maus mit der Girondins-Abwehr. Das Traumduo im Hinspiel erst spät zu bringen, hätte Parma fast das Genick gebrochen: "Das war ein großer Fehler, wie dieses Spiel gezeigt hat", bekannte Trainer Malesani nochmal.