Paderborn-Coach Lukas Kwasniok tauschte nach dem 0:0 in Rostock nur einmal: Klement ersetzte Pröger. Sandhausens Trainer Alois Schwartz stellte nach dem 1:2 gegen Schalke ebenfalls nur einmal und brachte Kinsombi für den verletzten Seufert.
Muslija trifft traumhaft
Die Gäste wirkten zu Beginn gefährlicher. Testroet und Ajdini konnten ihre Möglichkeiten aber nicht entschlossen genug nutzen (7., 9.). Auf der anderen Seite vergab Klement, der wohl damit gerechnet hatte, im Abseits gestanden zu haben, die bis dato beste Chance des Spiels fahrlässig (18.).
Inmitten einer etwas zerfahrenden Phase brachte Muslija die Hausherren in Front - und wie. Aus knapp 25 Metern schweißte der Paderborner den Ball ins rechte Kreuzeck (27.). In der Folge agierte der SCP zielstrebiger und spielbestimmender. In den Minuten vor der Pause boten sich den Gastgebern dann gleich vier Chancen, auf 2:0 zu erhöhen. Doch weder Klement, Justvan oder Srbeny konnten die Führung im ersten Durchgang ausbauen (38., 40., 43., 45.).
Klement clever
Der 33. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang gehörte den Gästen die erste Chance: Kinsombi verzog aber (52.). Jubeln durften erneut die Paderborner: Klement schlenzte einen Freistoß clever um die Mauer und ins linke Eck (60.).
Sandhausen gab sich trotzdem nicht auf. Beinahe hätte der eingewechselte Kutucu den weit aufgerückten Huth im Kasten des SCP überlistet (67.). Kutucu forderte nach einem Kontakt von Thalhammer zwei Minuten später dann Elfmeter - auch nach VAR-Überprüfung vergeblich - während zeitgleich Kinsombi an Huth scheiterte.
Paderborn vergibt - und gewinnt
Auf der anderen Seite hätten die Paderborner mehrmals auf 3:0 stellen können, der auffällige Klement und Pröger konnten Drewes aber nicht mehr überwinden (75., 78., 85.). So blieb es letztlich beim 2:0 für den SCP. Die Serie von acht Auswärtsspielen ohne Niederlage der Gäste fand ein Ende.
Düsseldorf tritt am 34. Spieltag am 15. Mai (15.30 Uhr) beim SV Darmstadt 98 an. Sandhausen empfängt zur gleichen Zeit Holstein Kiel.