3. Liga
3. Liga Analyse
14:25 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Hohnstedt
Rechtsschuss
Osnabrück

14:25 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Hohnstedt
Osnabrück

14:26 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Ruprecht
Rostock

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grupe
für Pekovic
Rostock

15:08 - 49. Spielminute

Tor 1:1
Plat
Kopfball
Vorbereitung L. Haas
Rostock

15:17 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Weidlich
für Blacha
Rostock

15:29 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Plat
Rostock

15:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
D. Wegner
für Spann
Osnabrück

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
N. Ioannidis
für Plat
Rostock

15:41 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ornatelli
für Iljutcenko
Osnabrück

15:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kunstmann
für Nagy
Osnabrück

15:45 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Feldhahn
Osnabrück

15:46 - 88. Spielminute

Tor 1:2
Savran
Kopfball
Vorbereitung L. Haas
Rostock

OSN

HRO

3. Liga

Savran beendet die VfL-Serie

Osnabrück dieses Mal ohne Sieg und mit den ersten Gegentoren

Savran beendet die VfL-Serie

Sah die ersten Pflichtspielgegentore dieser Spielzeit und erlebte zugleich die erste Niederlage: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis.

Sah die ersten Pflichtspielgegentore dieser Spielzeit und erlebte zugleich die erste Niederlage: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis. imago

Osnabrücks Übungsleiter Maik Walpurgis sah in Bezug zum 2:0-Auswärtserfolg in Darmstadt keinen Grund für Veränderungen. Verzichten mussten er dagegen weiterhin auf Thomik (Leistenverletzung) und Grimaldi (Jochbeinbruch). Hansa-Coach Andreas Bergmann tat es seinem Gegenüber gleich und brachte dieselbe Startelf wie beim 3:1-Sieg gegen die U 23 des VfB Stuttgart. So bekam Torhüter Brinkies den Vorzug vor der eigentlichen Nummer eins Hahnel, der seine Rote Karte aus dem ersten Spiel gegen Kiel mittlerweile abgesessen hatte.

Die Spitzenpartie in der Osnatel-Arena stand schon vor dem Anpfiff unter glänzenden Vorzeichen. Denn während die Norddeutschen nach dem 0:0 im Auftaktspiel gegen Kiel zwei Siege folgen ließen, gaben sich die Hausherren bislang keinerlei Blöße. Nach drei Starterfolgen und dem souveränen 3:0 im DFB-Pokal gegen Aue kassierten die Violetten bis dato nicht einmal ein Gegentor in der aktuellen Spielzeit. Vor den Zuschauern entwickelte sich zwischen den Teams erst einmal die obligatorische Abtastphase, in der die Rostocker eher auf Konter spekulierten, während die Hausherren mit mehr Ballbesitz agierten. Immer wieder versuchten die Niedersachsen Kapitän Spann steil zu bedienen, die Zuspiele von Iljutcenko und Merkens gerieten allerdings vorerst noch zu steil (6. und 11.).

Hohnstedt gebührte dann das absolute Highlight der ersten Hälfte, nachdem erst Spann nach einem weiten Einwurf verpasste. Der mit seinem Trainer von den Sportfreunden Lotte gekommene Abwehrspieler setzte anschließend einen Fallrückzieher an und überwand absolut sehenswert Schlussmann Brinkies (24.). Dann wurde eine gute Konterchance der Gäste über Stürmer Plat jäh durch seinen Mitspieler Savran beendet, der Neumann beim Sprintduell in die Hacken lief (38.). Der VfL-Verteidiger hätte wenig später per Kopf gar noch die Führung ausbauen können, während Rostocks Blacha kurz vor den Halbzeitgetränken noch einmal seinen Gegenspielern enteilte, in den Strafraum zog, hier aber Jakobs nicht passend bedienen konnte (45. +1).

Der 4. Spieltag

Plat lässt das Geschenk links liegen, nimmt dann aber das zweite an

Osnabrücks Pisot schien nach Wiederbeginn noch in der Kabine zu sitzen, als er im Mittelfeld unnötig seinen Torhüter anspielen wollte, dabei aber Plat bediente. Der Hansa-Stürmer rannte frei auf Torwart Heuer Fernandes zu und umkurvte diesen. Sein Abschluss geriet dann aber zu schwach, sodass der Ball noch vor der Linie geklärt werden konnte (48.). Eine Minute später stieg der zuvor noch gescheiterte Plat nach einer Ecke höher als Gegenspieler Pisot und nickte das Spielgerät sicher unter der Querlatte ein - das erste Pflichtspielgegentor für die Osnabrücker in dieser Spielzeit und das erste Saisontor für den Rostocker Angreifer. Der VfL wirkte im Anschluss etwas geschockt, Unsicherheiten im Passspiel waren die Folge. Die Hansa-Kogge machte nun Druck, ohne dabei aber mit Hochkarätern zu glänzen. Es dauerte etwas, ehe Jakobs einen Hochkaräter zu verzeichnen hatte - sein Schuss strich aber am langen Pfosten vorbei (79.). Hohnstedt verstolperte kurz darauf einen Konter für die Hausherren auf der anderen Seite (80.).

Der Druck wurde für die VfL-Defensive in der Schlussphase nun noch stärker. Und die Elf von Trainer Bergmann wusste sich zu belohnen: Der Ex-Fürther Haas kam auf der rechten Seite an den Ball, flankte perfekt nach innen auf Savran, der per Kopf den 2:1-Siegtreffer markierte (88.). Auf der Gegenseite vergab Hohnstedt noch zwei sehr gute Ausgleichschancen (90. +1 und 90. +3) - es sollte jedoch nicht mehr sein. Damit riss die Siegesserie der Niedersachsen, während die Norddeutschen nun mit zehn Zählern nach vier Spieltagen einen absoluten Traumstart feiern konnten.

Der VfL gastiert am kommenden Samstag im Saarland beim 1. FC Saarbrücken an (14 Uhr), gleichzeitig empfängt die Hansa-Kogge zu Hause die SpVgg aus Unterhaching.