Die allgemeine Wahrnehmung bei Briand: Ihm verspringen zu oft die Bälle und er rennt sich zu häufig fest. "Er ist ein Spieler, über den Meinungen auseinandergehen können", gibt Korkut zu. "Alle Spieler machen Fehler, da ist er sicher nicht der einzige." Trotzdem erhält Briand in der Regel den Vorzug (zuletzt 19 Startelfeinsätze in Serie), obwohl auch viele andere Spieler im Kader über die rechte Flanke kommen könnten - Leo Bittencourt etwa.
Korkut betont jedoch, dass Briand "immer über 90 Minuten im Spiel ist und immer in Aktion treten kann", dafür gebe es Belege aus jüngster Vergangenheit: "Gegen Dortmund hat er den Torschuss von Leo Bittencourt sehr gut vorbereitet, als er wartet und den Ball in einem perfekten Moment rüber spielt. Auch das Tor gegen die Bayern hat er vorbereitet."
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Spielersteckbrief Briand
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Briand ist einer von Korkuts Eckpfeilern im Abstiegskampf. Seine Bilanz bisher: Zwei Tore, vier Vorlagen, kicker-Durchschnittsnote 3,9. Den Einjahresvertrag des früheren französischen Nationalspielers, der bis August 2014 bei Olympique Lyon gespielt und dort vor seinem ablösefreien Wechsel nach Hannover Champions-League-Erfahrung gesammelt hat, würde 96 gern verlängern.
Pander hat sein Comeback wieder fest im Blick
Derweil trainierte Christian Pander am Mittwoch erstmals wieder im Kreise seiner Mannschaftskollegen. Der 31-jährige Linksverteidiger fiel zuletzt wegen einer Innenbanddehnung im Knie aus und brachte es in dieser Spielzeit daher erst auf acht Bundesligaspiele für die Niedersachsen (kicker-Notenschnitt 4,20) und einen Einsatz im DFB-Pokal.
Toni Lieto/lei