In den 1970er Jahren machte der große Pelé die New York Cosmos zu einem der berühmtesten Klub der Welt, doch das Projekt Soccer verglühte schnell. Seit der Neugründung 2010 wollen die Cosmos nun in die MLS, werden aber immer wieder zurückgeworfen - zuletzt in Liga drei.
Der 81-malige kroatische Nationalspieler Niko Kranjcar wechselt zu New York Cosmos in die zweitklassige NASL. Der 31-Jährige stand bis Januar bei Dynamo Kiew unter Vertrag. Beim wiederbelebten legendären US-Klub von Franz Beckenbauer und Pelé, bei dem der Ex-Schalker Raul im vergangenen November seine Karriere beendet hatte, wird Kranjcar unter anderem Teamkollege der früheren Bundesliga-Profis Juan Arango (Gladbach) und Yohandry Orozco (Wolfsburg).
Juan Arango schlägt mit 35 Jahren noch einmal ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. Der Venezolaner geht zu New York Cosmos in die zweitklassige North American Soccer League. "Juan ist ein Spieler, der während seiner gesamten Karriere große Qualität unter Beweis gestellt hat", meinte Cosmos-Coach Giovanni Savarese, der einst zusammen mit Arango beim FC Caracas spielte. Die Zusammenarbeit mit Savarese sei ein wichtiger Aspekt für seine Entscheidung gewesen, teilte der frühere Gladbacher (2009-2014) mit. Er sei sehr glücklich, sich einem "legendären Klub" wie New York Cosmos anzuschließen.
Die frühere Real-Legende Raul wird nach Ablauf der Saison bei Cosmos New York seine Karriere beenden. Dies teilte der inzwischen 38-Jährige den Klubverantwortlichen mit. Raul, der zwischen 2010 und 2012 erfolgreich für Schalke spielte, will sich fortan wieder mehr um Frau und die sechs Kinder kümmern. Nach seiner Zeit auf Schalke hatte der Spanier (102 Länderspiele, 44 Tore) für Al-Sadd Doha gespielt, ehe es ihn in den "Big Apple" zog.
37 Jahre und immer noch nicht müde: Der spanische Weltstar Raul wird seine glanzvolle Karriere in den USA fortsetzen. Wie Cosmos New York am Donnerstag mitteilte, hat der Stürmer einen "mehrjährigen Vertrag" im Big Apple unterschrieben. Des einen Freud, des anderen Leid: Denn somit müssen Real Madrid und die Madritistas noch einige Zeit auf ihr Idol verzichten.