Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Bei 1860 rückte Miller für den gesperrten Hamann neben Greilich in die Manndeckerposition. Jeremies kam nach überstandener Verletzung ins Mittelfeld zurück, Dowe übernahm für Heldt die linke Außenbahn. Winkler stürmte statt Borimirov neben Bodden.

Die Dortmunder hatten Libero Sammer wieder dabei. Tretschok mußte draußen bleiben, Reuter besetzte wieder "seine" rechte Seite.

Die "Löwen" begannen stark, besonders wenn sie über die rechte Seite (Cerny) kamen, wurde es brandgefährlich. Wie bei Winklers Pfostenschuß (28. Minute). Doch nach einer halben Stunde fing sich der Meister. Sammer und Reuter trieben das Spiel an. Riedles Kopfballstärke war bei beiden Borussen-Treffern die entscheidende Komponente.

Nach dem 1:2 durch Boddens Hechtkopfball, bei dem die Dortmunder Abwehr selig zu schlafen schien, ging Münchens Coach Werner Lorant volles Risiko, brachte mit Borimirov für Schwabl (Leistenprobleme) und Heldt für Miller (Gegenspieler Chapuisat war ausgewechselt) zwei weitere Offensivkräfte. Das hätte sich bitter rächen können, denn Möller und Zorc mußten bei zwei Kontern eigentlich den Sack für Dortmund zubinden. Doch sie vergaben.

So brachte Boddens wuchtiger Kopfball noch die Punkteteilung, um die gegen Ende die Borussen noch zittern mußten, als Borimirov zehn Meter vor dem Tor über den Ball säbelte.

Es berichten Thomas Hennecke, Martin Messerer und Johann Strotkötter