Gegen Barcelona kann der VfL Wolfsburg zum dritten Mal die Champions League gewinnen. Der letzte Titel liegt neun Jahre zurück und kam turbulent zustande.
Seit dieser Saison geht die Weltmeisterin Martina Müller in der Oberliga auf Torejagd. Im Interview erzählt sie, welchen Reiz der Amateurfußball für sie hat.
Am Tag der Arbeit kam der VfL Wolfsburg in Köln zu einem souveränen 3:0-Erfolg im DFB-Pokalfinale der Frauen gegen Turbine Potsdam. In der Neuauflage des Endspiels aus dem Jahr 2013 waren die Wölfinnen schon früh durch Martina Müller in Front gegangen und bestimmten danach das Geschehen. Müllers Doppelpack bedeutete die Vorentscheidung, Alexandra Popp machte den Deckel drauf. Die Revanche der Potsdamerinnen für die knappe 2:3-Niederlage von vor zwei Jahren blieb damit aus.
Das Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga ging an den VfL Wolfsburg: Der Titelverteidiger entschied am Sonntag das Topduell gegen den 1. FFC Frankfurt mit 2:0 (2:0) für sich und blieb auch im 50. Heimspiel in Folge ungeschlagen. Der amtierende Meister legte damit vier Punkte zwischen sich und den 1. FFC und übernahm zudem die Tabellenführung. Die hatte bisher Bayern München inne, die FCB-Frauen ließen aber beim torlosen Remis in Essen Punkte liegen.
Die Fußballerinnen vom 1. FFC Frankfurt machten am Sonntag mit ihrem Gegner kurzen Prozess und feierten in der Bundesliga einen 7:1-Kantersieg beim Vorjahres-Aufsteiger 1899 Hoffenheim. Die Antwort auf die Bayern-Gala am Vortag war damit geglückt. Zu Rang zwei reichte es trotzdem nicht, weil auch der VfL Wolfsburg seine Hausaufgaben erledigte.
Der FC Bayern hat gute Chancen, erneut Europas Fußballer des Jahres zu stellen. Manuel Neuer, Arjen Robben oder Real-Madrid-Superstar Cristiano Ronaldo werden auf Franck Ribery folgen. Der Sieger der Wahl, die der Verband seit 2011 in Zusammenarbeit mit der European Sports Media (ESM) unter Federführung des kicker durchführt, wird bei der Champions-League-Auslosung am 28. August gekürt - per Live-Voting.
Wer wird Europas Fußballerin des Jahres 2014? Am Donnerstag hat die UEFA die Liste der elf verbleibenden Kandidatinnen bekanntgegeben. Die Siegerin der Wahl, die der Verband seit 2011 in Zusammenarbeit mit der European Sports Media (ESM) unter Federführung des kicker durchführt, wird bei der Champions-League-Auslosung am 28. August gekürt.
Keinen Sieger gab es im Gipfeltreffen der Frauen-Bundesliga am Samstagmittag. Potsdam und Wolfsburg trennten sich am Ende mit einem 1:1, mit dem beide Trainer und auch die Spielerinnen leben konnten. "Es war ein hervorragendes Spiel", legte sich Turbine-Coach Bernd Schröder fest, der mit seinem Team an der Tabellenspitze zwei Punkte vor dem VfL bleibt. Im Nacken hängt Frankfurt, der 1. FFC ist am Sonntag in Jena gefordert.
Bastian Schweinsteiger ist "Fußballer des Jahres". Bei der traditionellen Wahl - sie erlebte ihre 54. Auflage - erhielt der Nationalspieler des FC Bayern 92 von insgesamt 527 abgegeben Stimmen der deutschen Sportjournalisten, die unter der Federführung des kicker-sportmagazin Jahr für Jahr den besten Fußballer der abgelaufenen Spielzeit wählen. Jupp Heynckes löste bei den Trainern Jürgen Klopp ab. Bei den Frauen setzte sich überraschend Martina Müller durch.
Eigentlich steht sie nicht ganz oben auf der Liste der Elfmeterschützen beim VfL Wolfsburg. Gestern Abend aber im Champions-League-Finale an der Londoner Stammford Bridge gegen Olympique Lyon trat Martina Müller doch an.
Am 29. November ist Schluss. Martina Müller beendet mit dem Testländerspiel gegen Frankreich in Halle an der Saale (15.15 Uhr) ihre Karriere in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Die zweimalige Welt- und Europameisterin hat die magische Grenze von 100 Länderspielen erreicht. Für die Stürmerin des VfL Wolfsburg ist es "jetzt ein guter Zeitpunkt", um zurückzutreten.