Der Wuppertaler SV ist nach seinem klaren Sieg in Essen auch im Heimspiel gegen Wegberg-Beeck ungeschlagen geblieben. Aachen fuhr gegen Rödinghausen den ersten Dreier ein, Viktoria Köln fand in Wiedenbrück zurück in die Spur. Im Norden hieß es am Samstag Weiche gegen Havelse, im Südwesten Kassel gegen VfB II, Ulm gegen OFC und FSV gegen Wormatia. Bayern bot einen Fünferpack an Spielen, u.a. mit den im Landespokal gescheiterten Burghausern.
Lukas Nottbeck hält die Viktoria mit seinem entscheidenden Tor gegen die Reserve des 1. FC Köln in der Spitzengruppe und will "oben dranbleiben". Trainer Tomasz Kaczmarek hofft, dass seine Mannschaft an den Erfolg anknüpft und weiter an das Spitzenduo aus Mönchengladbach und Lotte heranrücken kann.
Am Samstag ist es wieder soweit. Im Kölner Fußball dreht sich alles um die eine entscheidende Frage: Wer ist die Nummer zwei in der Domstadt hinter dem FC? Die Kandidaten sind der SC Fortuna, Tabellenzweiter der Regionalliga West, und der FC Viktoria, Tabellendritter. Nebenbei geht es auch um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen.
Optimistisch blickt der SC Fortuna Köln auf die zweite Saison in der Regionalliga. Im Sommer 2011 war der Klub erst nachträglich aufgestiegen, weil Germania Windeck verzichtet hatte. Danach schaffte das Team von Trainer Uwe Koschinat immerhin Platz sieben. Nicht nur deshalb hat sich die Erwartungshaltung beim langjährigen Zweitligisten erhöht. Sponsoren und Investoren erwarten Ergebnisse - und eine baldige Rückkehr in den Profifußball.
Die TuS Koblenz muss in der kommenden Saison ohne Lukas Nottbeck (22) und Dieter Paucken (28) auskommen. Beide schließen sich Regionalliga-Aufsteiger Fortuna Köln an. Dort treffen sie auf ihren ehemaligen Co-Trainer aus Koblenz, Uwe Koschinat. Der 39-Jährige trainiert die Fortunen in der Spielzeit 2010/11. Unterdessen wurde die Entscheidung im Lizenzierungsverfahren der TuS Koblenz vertagt.
Lukas Nottbeck und Massimo Cannizzaro werden der TuS Koblenz und Trainer Petrik Sander in den kommenden Wochen fehlen.