Die SV 07 Elversberg trennt sich zum Saisonende von ihrem Kapitän Leandro Grech. Wie der Klub am Dienstag bekannt gab, wird der im Sommer auslaufende Vertrag des 38-Jährigen beim Südwest-Regionalligisten nicht mehr verlängert.
Am Freitag empfängt der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest SV Elversberg den Tabellenvierten SV Waldhof Mannheim. Beide Teams sind im Moment in bestechender Form: Die SVE hat ihre letzten sechs Spiele gewonnen, Mannheim ging in der Liga zuletzt fünfmal als Sieger vom Platz. Die Elversberger haben mit dem SVW noch eine Rechnung offen, denn Waldhof fügte ihnen am dritten Spieltag ihre bisher einzige Niederlage zu (0:2).
Die SV Elversberg ist vor der Partie am Mittwoch (19 Uhr) gegen Hessen Kassel unter Zugzwang. Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg über Astoria Walldorf ist der schärfste Aufstiegskonkurrent Eintracht Trier am Dienstag bis auf einen Punkt an die Saarländer herangerückt. Geht es nach SVE-Kapitän Leandro, sollen drei Punkte im Heimspiel Brisanz aus dem Aufstiegsrennen nehmen und das verlorene Derby in Saarbrücken (0:2) ausgleichen.
Am Sonntag startet die SV Elversberg gegen Eintracht Trier in die neue Spielzeit. Die größten Hoffnungen für die anstehende Saison ruhen dann auf Neuzugang Leandro (34, VfR Aalen). Die Verpflichtung des Ex-Bundesliga-Profis Michael Wiesinger (42) als Coach sorgte ebenfalls für Aufbruchsstimmung bei der SVE. Zudem können sich die Profis auf ein neues Trainingsgelände in Großblittersdorf freuen.
Die SV 07 Elversberg ist erneut auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat von Zweitliga-Absteiger VfR Aalen den 34-Jährigen Routiner Leandro Grech verpflichtet. Der Spieler unterzeichnet einen Vertrag bis zum 30.06.2017.
Die Null stand beim VfR Aalen auch beim zweiten Spiel nach der Winterpause - aus Sicht der Ostalbstädter aber erneut auf der falschen Seite: Der Nullnummer gegen St. Pauli folgte ein 0:1 auf dem Betzenberg gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Kaiserslautern. Die Folge: Die Aalener rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
Der VfR Aalen hat sich gefangen. Nach vier Liga-Pleiten in Folge gegen Union (1:2), Braunschweig (1:2), Frankfurt (0:1) und Bochum (0:4) gewann die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck die beiden letzten Partien gegen Düsseldorf (2:0) und Heidenheim (1:0). Durch diese Erfolge kletterte der VfR auf den 15. Tabellenplatz. Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) soll gegen Nürnberg direkt der nächste Sieg folgen. Dies wäre eine Premiere, denn noch nie in ihrer Zweitligazugehörigkeit feierte die Ruthenbeck-Elf drei Siege in Folge.
Andre Hainault (28) ist seit Wochen angeschlagen, und Sascha Mockenhaupt (23) laboriert noch immer an einer Innenbandzerrung. Ihr Einsatz vor dem Derby beim 1. FC Heidenheim ist fraglich, in der Innenverteidigung des VfR Aalen gibt es einen Engpass. Wie schon beim 2:0 gegen Düsseldorf. Da beorderte Trainer Stefan Ruthenbeck Kapitän Leandro nach hinten.
Der VfR Aalen muss auch in Karlsruhe ohne seinen Mittelfeldstrategen Leandro (Muskelfaserriss) auskommen. "Ich hoffe, dass ich gegen Union Berlin wieder dabei bin", sagt der 33-Jährige.
Für den VfR Aalen war der Auftritt beim FC Erzgebirge Aue keine Reise wert. Nicht nur dass die Gäste die Rückreise aus Sachsen ohne Zähler antreten mussten. Im Gepäck hatten sie auch noch eine Verletzung. Erwischt hatte es Kapitän Leandro.
Die Meldung am Dienstag kam für alle etwas überraschend: Jürgen Mössmer verlässt den VfR Aalen und heuert beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg an. Erst vor kurzem hatte der 25-Jährige seinen Vertrag beim VfR bis 2016 verlängert. Wie verkraftet das Team aus Baden-Württemberg diesen Abgang und wer füllt die von Mössmer hinterlassene Lücke?