Beim 1:0-Sieg am Sonntagabend (Ortszeit) traf Lucas Di Yorio (20.) zum einzigen Tor und machte die Aufgabe für den LAFC aus Kalifornien in den verbleibenden 70 Minuten umso schwieriger. Zwar kam der frühere Fürther, Nürnberger und Münchner Timothy Tillman in der 63. Minute aufs Feld, doch auch das sollte das Finalduell nicht mehr wenden. Das frühere Juventus-Urgestein Giorgio Chiellini ließ sich auf Seiten von Los Angeles zur Halbzeitpause auswechseln.
Tillman vergab vor 22.143 Zuschauern in der Nachspielzeit den Ausgleich per Kopf. Damit krönten sich die Mexikaner zum ersten Mal zu den Königen Nord- und Mittelamerikas. 1993 hatten sie das Finale im Vorläufer-Wettbewerb Champions Cup verloren. Sie ergatterten mit ihrem Coup auch einen Platz bei der Klub-WM.
"Wir haben gegen eine bessere Mannschaft verloren", sagte LAFC-Trainer Steven Cherundolo über die zweite Finale-Pleite seines Klubs nach jener 2020 gegen UANL Tigres. "Wir sind enttäuscht und es tut weh, aber wissen jetzt, was es braucht, um diesen Wettbewerb zu gewinnen und werden alles geben, um stärker zurückzukommen", ergänzte der frühere Profi von Hannover 96.