17:51 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Cullmann
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Ketelaer
HSV

18:11 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
J. Keller
für Voigt
Köln

18:15 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Springer
Köln

18:37 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Lottner
für Donkov
Köln

18:43 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Meijer
HSV

18:45 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Ketelaer
HSV

18:52 - 67. Spielminute

Tor 1:1
Lottner
Linksschuss
Köln

18:56 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Albertz
für Meijer
HSV

18:59 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kurth
für Balitsch
Köln

19:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bester
für Barbarez
HSV

19:17 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Lottner
Linksschuss
Köln

KOE

HSV

Bundesliga

5. Spieltag, 1. FC Köln - Hamburger SV 2:1 (0:1)

Lottner reichten 37 Minuten

Personal: Ewald Lienen ließ exakt jene Kölner Startelf beginnen, der er schon im letzten Pflichtspiel - dem 5:2 im Pokal gegen den Chemnitzer FC - vertraut hatte. HSV-Trainer Pagelsdorf nahm nach dem 5:2 gegen den FC Homburg drei Änderungen vor: Hollerbach, der wieder genesene Barbarez und Benyamin begannen an Stelle von Bester, Heinz und Maltritz.


Der 5. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Dirk Lottner Mittelfeld

1
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Cullmann (21')

1:1 Lottner (67')

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1. FC Köln
Köln

Bade3 - Reeb4,5, Dziwior4, Cullmann4,5 , Voigt5 - Balitsch4 , Springer3,5 , Kreuz4, Scherz4, Donkov5 - Baranek4,5

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Hamburger SV
HSV

Pieckenhagen2 - Hoogma4, Panadic5, Hertzsch3,5, Hollerbach4 - Tøfting4, M. Groth5, Benjamin3, Barbarez4 , Ketelaer3,5 - Meijer3,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 35.000
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Taktik: Gegen den Hamburger Drei- Mann-Angriff - verstärkt durch Barbarez in zentraler Position dahinter - formierten die Kölner eine Vierer-Abwehrkette, in der sich die Außen um Ketelaer (Reeb) und HSV-Amateur Ben- yamin (Voigt) kümmerten. Die selbe Aufgabe übernahmen auf der anderen Seite Hollerbach (Scherz) und Hertzsch (Donkov). Auch das zentrale Mittelfeld war hier wie dort mit einem offensiven und zwei defensiveren Spielern dahinter ähnlich organisiert.

Analyse: Köln leistete sich viele Fehler im Spielaufbau, war zu selten in der Lage, den Ball im Angriff zu halten und ließ die Spitze häufig unbesetzt, weil Baranek nach rechts rochierte und keiner an seine Stelle rückte. Auf der anderen Seite spielten die Hamburger ruhiger und effektiver. Groth und Töfting leisteten vor der Deckung wirkungsvolle Dienste als "Abfangjäger", zudem wurden die Außen besser eingesetzt. Die Mannschaft kam - vor allem nach Standardsituationen - wesentlich gefährlicher vor das Tor des Gegners. Mit der Einwechselung von Lottner ordnete Lienen das Kölner Offensivspiel neu; Kreuz rückte auf die linke Außenbahn. Die Folge: mehr Ballbesitz, mehr Spielkontrolle, mehr Druck nach vorn gegen einen (wieder einmal) immer stärker nachlassenden Gegner - und das 1:1 durch den neuen Spielgestalter nach grobem Fehler von Panadic. Der späte Siegtreffer setzte der "Lottner-Wende" die Krone auf.

Fazit: Die erste Halbzeit ging an den HSV, dem erneut die Konstanz über neunzig Minuten fehlte, die zweite an Köln, das zunächst nicht ins Spiel fand. Dank des besseren Finales mit großen Chancen ein dennoch verdienter Erfolg der Gastgeber.

Von Jean-Julien Beer, Frank Lußem und Michael Richter