Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Christian Wörns Abwehr

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Beinlich (61')

0:2 Rink (78')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Szücs4 - Kadlec4, H. Koch3 , Schjønberg3,5 - Roos3,5, Ballack3,5 , Mar. Wagner5 , Reich3,5, Sforza3 - Marschall4,5, Hristov5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen2 - Wörns1,5, Happe3,5, Nowotny2 - Zivkovic2,5, Ramelow2 , Heintze3,5 , Emerson2, Beinlich2 - Rink2 , Kirsten3

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Schiedsrichter-Team

Bernhard Zerr Ottersweier

4,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 38.000 (ausverkauft)
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Neben Ratinho (Innenbandriß) fielen kurzfristig Buck (Rückenprobleme) und unmittelbar vor dem Anpfiff noch Torwart Reinke (Wadenzerrung) aus, so daß Szücs sein zweites Bundesliga-Spiel bestritt. Reich, sonst links im Einsatz, rückte auf die rechte Außenbahn an die Seite von Roos. Im halblinken Mittelfeld erhielt Ballack in seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an eine Bewährungschance als Emerson-Bewacher. Hristov bekam den Vorzug gegenüber Kuka im Angriff neben Marschall, der sein Comeback gab. Christoph Daum veränderte sein Team nur auf einer Position: Auf der rechten Außenbahn entschied er sich für die defensivere Variante, spielte Zivkovic für Lehnhoff. Den Umstellungen zum Trotz trumpfte Kaiserslautern zunächst auf wie ein Tabellenführer. Reich schlüpfte lückenlos in die Buck-Rolle, entfachte am rechten Flügel gehörigen Wirbel, den Heintze kaum einmal unterbinden konnte. Angetrieben von Sforza drückten die Pfälzer auf die Führung, die jedoch bei besten Chancen leichtfertig vergeben wurde. Als sich Lautern nach starken 30 Minuten die erste Verschnaupause gönnte, dokumentierte Leverkusen seine Klasse und entwickelte selbst Druck. Der 1. FCK offenbarte im Deckungsbereich schon in dieser Phase ungewohnte Unsicherheiten, die mit Fortdauer der Partie noch zunahmen. Nach Wiederbeginn kam Kaiserslautern zu keiner nennenswerten Möglichkeit mehr. Bei Leverkusen gab Libero Nowotny das Signal zur Offensive, ergriffen Beinlich und Emerson entscheidend die Initiative, zumal ihre Schatten Roos bzw. Ballack abfielen. Mit Nachlassen der Kräfte schwand bei der Rehhagel-Elf auch die Konzentration. Spielentscheidend das Mißverständnis zwischen Szücs und Kadlec. Daß sich bei Nowotnys Paß, der von Koch unglücklich verlängert wurde, Torwart und Libero gegenseitig aufeinander verließen, bestrafte Beinlich. Danach riskierte Rehhagel alles, spielte der 1. FCK auf alles oder nichts. Mit fünf Stürmern (Reich, Rische, Kuka, Hristov und Marschall) rannte der Spitzenreiter ins Verderben. Die Freiheiten nach vorne nutzten Rink&Co entschlossen und clever gegen eine jetzt kopflos agierende Lauterer Mannschaft. Die hatte ihr Heil einfallslos mit weiten Pässen gesucht. Auch, weil Stratege Sforza im Schatten von Ramelow stand, und an diesem Nachmittag Kreativkräfte bei Kaiserslautern fehlten. Leverkusen beeindruckte, weil Bayer geduldig auf seine Chance wartete, diese im Stile einer Spitzenelf abgeklärt nutzte.