Ende November 2018 zog er aus, um sich endlich auch als Trainer einer Profimannschaft zu beweisen. Ein Neuanfang wie ein Abenteuer für Aloscha Shpilevski bei Qairat Almaty. Jetzt darf sich der 31-Jährige über eine Auszeichnung freuen. Der frühere Jugendtrainer des VfB Stuttgart und von RB Leipzig wurde zum Trainer des Monats Juli in Kasachstans Premier League gewählt.
Sein erster Anlauf als Cheftrainer eine Profi-Männermannschaft verlief nicht wie gewünscht. Aloscha Shpilevski brach seine Zelte bei Dinamo Brest im Sommer dieses Jahres nach wenigen Wochen wieder ab, nachdem er sich mit Mannschaft und Klubführung in disziplinarischen Dingen überworfen hatte. Jetzt versucht sich der frühere U-13-Trainer von RB Leipzig als Chefcoach bei Qairat Almaty.
Mit dem ambitionierten Ziel, Platz drei in der deutschen Gruppe D zu erreichen, war Georgien in die EM-Qualifikation gestartet. Dies blieb allerdings Wunschdenken, vor dem letzten Spiel in Leipzig gegen Deutschland am Sonntag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist das Team von Coach Kakhaber Tskhadadze mit neun Punkten und gehörigem Rückstand auf den dritten Rang nur fünftplatziert. Dennoch blickt der neue Verbands-Präsident Levan Kobiashvili positiv in die Zukunft.
Auch am Dienstagabend testen wieder einige Nationalteams ihre Form nach dem Ende der nationalen Meisterschaften. So auch Georgien, der deutsche Gruppengegner in der EM-Qualifikation. Die Georgier unterlagen den Ukrainern mit 1:2. Kamerun kam gegen DR Kongo nicht über ein 1:1 hinaus.
Bereits am 18 Uhr testete Georgien, Deutschlands kommender Qualifikations-Gegner (Sonntag, 18 Uhr, LIVE! bei kicker.de), am Mittwoch gegen Malta - und gewann. Am Abend präsentierte sich dann Nicklas Bendtner in Topform, der Wolfsburger schoss Dänemark im Alleingang zum Sieg über die USA. Am Donnerstagabend kommt es in Paris zu einem Klassiker zwischen den beiden Ex-Weltmeistern Frankreich und Brasilien.
Die Fußball-Nationalmannschaft von Georgien hat ihr Aufgebot für die anstehenden Europameisterschafts-Qualifikationsspiele gegen Malta (Mittwoch, 25. März) und Deutschland (Sonntag, 29. März) bekannt gegeben. Im Kader steht mit Rückkehrer Levan Kenia ein ehemaliger Bundesliga-Spieler.
Der frühere Bundesliga-Profi Kakhaber Tskhadadze übernimmt das Amt des georgischen Nationaltrainers. Der Ex-Frankfurter tritt damit die Nachfolge von Temur Ketsbaia an, der am 14. November nach dem 0:4 gegen Polen zurückgetreten war. Tskhadadze, der zunächst ohne Gehalt arbeiten wird, trifft in der EM-Qualifikation mit Georgien Ende März auf Weltmeister Deutschland.