18:58 - 29. Spielminute

Tor 0:1
Leckie
Rechtsschuss
Vorbereitung Oumari
FSV Frankfurt

19:35 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Kauko
FSV Frankfurt

19:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Gunesch
Ingolstadt

19:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Epstein
FSV Frankfurt

19:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Heitmeier
für Kauko
FSV Frankfurt

19:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lex
für Lappe
Ingolstadt

20:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Heitmeier
FSV Frankfurt

20:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Rukavytsya
für M. Görlitz
FSV Frankfurt

20:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Caiuby
Ingolstadt

20:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Quaner
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Heubach
für Wooten
FSV Frankfurt

FCI

FSV

2. Bundesliga

Flügelflitzer Leckie macht Kapllani verzichtbar

FCI kann Frankfurt zuhause nicht besiegen

Flügelflitzer Leckie macht Kapllani verzichtbar

Immer den entscheidenden Schritt schneller: Matchwinner Mathew Leckie (li.).

Immer den entscheidenden Schritt schneller: Matchwinner Mathew Leckie (li.). imago

Fehlende Schlüsselspieler

Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl hatte beim 1:1-Unentschieden gegen Union Berlin eine bittere Pille zu schlucken: Kapitän Matip verletzte sich schwer (Schlüsselbeinbruch) und wird womöglich in der laufenden Spielzeit nicht mehr auflaufen können. Die freie Stelle sowie die Spielführerbinde übernahm Gunesch, zudem verdrängten Hartmann und Lappe Quaner und Hofmann. Sein Pendant Benno Möhlmann konnte gegenüber dem 1:0-Sieg gegen St. Pauli wieder auf seinen Kapitän Schlicke zurückgreifen (nach Schlüsselbeinbruch), der Heitmeier ersetzte. Wegen des Ausfalls von Top-Torjäger Kapllani (zehn Tore) feierte Wooten sein Startelfdebüt für die Hessen, außerdem wählte der FSV-Coach mit Konrad anstelle von Rukavytsya (Bank) eine defensive Variante.

Im Duell zweier Tabellennachbarn (13. gegen 12.), die sich nach dem Jahreswechsel ein Fünf-Punkte-Polster vor dem Relegationsrang erarbeiteten, begannen beide Parteien äußerst verhalten und lieferten sich anfangs eine wahre "Taktik-Schlacht": Beide Offensivreihen standen Abwehrriegeln gegenüber, die kaum Lücken anboten. Weil die Kreativabteilungen hüben wie drüben aber auch uninspiriert wirkten, blieben die Sechzehnmeterräume über weite Strecken verwaist.

Leckies Initialzündung

Als die FCI-Defensive erstmals nicht sattelfest wirkte, nutzte Leckie den Platz gnadenlos aus: Frankfurts Flügelflitzer zündete den Turbo, umkurvte zwei Ingolstädter und ließ Keeper Özcan anschließend alt aussehen - 1:0 (29.).

Der Führungstreffer spielte der Möhlmann-Elf in die Karten, die sich fortan noch tiefer postierte und auf Konter lauerte. Sichtlich geschockte Schanzer kamen zwar noch zu zahlreichen Standardsituationen, die, passend zum Auftritt der Hausherren, allesamt verpufften. Um das Ruder im zweiten Durchgang noch herumreißen zu können, bedurfte es einer deutlichen Leistungssteigerung.

Der 25. Spieltag

Schwungvolle Hausherren

Scheinbar hatte FCI-Coach Hasenhüttl die richtigen Worte gewählt, sein Team kam mit deutlich mehr Zug aus der Kabine: Erst zwang Caiuby nach einer Freistoßvariante Klandt zu einer Parade (47.), auch beim anschließenden Eckball musste der Schlussmann eingreifen.

Mit Angreifer Hofmann für Verteidiger Gunesch ging Hasenhüttl bereits früh hohes Risiko (58.). Die sich bietenden Räume wussten die Frankfurter prompt zu nutzen, Unruheherd Leckie verpasste es knapp, nachzulegen (60.).

Hoffnung auf den Lucky Punch

Dann bliesen die Oberbayern aber beinahe schon zur Schlussoffensive, belohnten sich für ihren Aufwand allerdings nicht (Hartmann 64., Cohen 69.), weil der gut aufgelegte FSV-Schlussmann Klandt stets seine Finger im Spiel hatte.

Die Hessen igelten sich tief in der eigenen Hälfte ein, Ingolstädt kämpfte leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage an. Weil auch bei Groß´ Schuss (89.) der glänzend aufgelegte Klandt im Weg stand, schaukelten die Gäste das knappe 1:0 über die Zeit.

Die Schanzer reisen am Samstag (13 Uhr) ans Millerntor zum FC St. Pauli. Der FSV Frankfurt möchte seine bestechende Form zuhause zur selben Zeit gegen Fortuna Düsseldorf bestätigen.