Er war von vielen Klubs umworben, doch am Ende wechselt Hiroshi Kiyotake nach dem Schließen des Transferfensters in den europäischen Ligen zurück nach Japan. Der Mittelfeldmann verlässt den FC Sevilla, bei dem er sich nicht durchsetzen konnte, und schließt sich seinem Ex-Klub Cerezo Osaka an.
Zum Abschluss der Hinrunde musste Hertha BSC in Leverkusen eine 1:3-Niederlage quittieren. In Freiburg muss die Dardai-Elf gleich nochmal auswärts ran, und das höchstwahrscheinlich mit Salomon Kalou an Bord. Dass hingegen Hiroshi Kiyotake den Weg nach Berlin findet, ist eher zweifelhaft. Manager Michael Preetz hat diesbezüglich "keine besonderen Erwartungen mehr". Denn Sevilla stellt eine klare Bedingung.
Als der 1. FSV Mainz 05 am Ende der vergangenen Saison den Einzug in die Europa League fix machte, war das der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. 50 Zähler reichten 2015/16 für Rang sechs. Martin Schmidt will davon aktuell nichts wissen: "Im Moment reden wir sicher nicht von Europa League."
Mainz und die Malli-Nachfolge: Wer ist stark bei ruhenden Bällen, bundesligaerfahren und wechselwillig? In dieses Schema passt Hiroshi Kiyotake. Der Ex-Hannoveraner kam beim FC Sevilla bislang nur auf vier Ligaeinsätze, Mainz hatte Interesse. Doch die Ablöseforderung für den Japaner, der auch bei Hertha BSC auf dem Zettel steht, liegt bei rund sieben Millionen Euro. Das ist im Gesamtpaket mit dem Gehalt für den 27-Jährigen zu viel für die Nullfünfer.
Im Sommer gab es den ersten Anlauf, jetzt den zweiten: Hertha BSC hat sich dieser Tage wie schon im August erneut um eine Ausleihe des französischen Toptalents Jean-Kevin Augustin (19, Paris St. Germain) bemüht - und ist jetzt abgeblitzt. Der Angreifer wechselt auf Leihbasis zu Stade Rennes.
Das vom kicker enthüllte Interesse von Hertha BSC an einer Leihe von Hiroshi Kiyotake (27), der beim FC Sevilla ein Reservisten-Dasein fristet, ist unverändert groß. Inzwischen hat der Japaner nach kicker-Informationen der Hertha ein Signal gegeben, nach Berlin wechseln zu wollen. Das Problem ist aber Sevilla. Die Andalusier wollen den offensiven Mittelfeldmann aktuell nur verkaufen, um die investierte Ablöse von 6,5 Mio. Euro wieder reinzuholen. Eine solche Summe gibt das Berliner Budget aber nicht her, so setzt man in der Hauptstadt nun auf den Faktor Zeit.
Hertha BSC spielt eine exzellente Saison, allerdings wollen die Berliner etwaige Möglichkeiten, die sich im Winter auftun könnten, nicht verstreichen lassen. So schaut man gen Spanien, wo der im Sommer vergeblich von Hertha umworbene Hiroshi Kiyotake in Sevilla nicht so richtig zum Zug kommt. Nach kicker-Informationen ist das Interesse ungebrochen, allerdings käme derzeit allenfalls ein Leihgeschäft für die Hertha infrage.
Japan hat am Dienstag seine Ausgangsposition in der WM-Qualifikationsgruppe B deutlich verbessert. Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer Saudi-Arabien zogen sie mit dem Gegner nach Punkten gleich. Hiroshi Kiyotake und Herthas Genki Haraguchi erzielten die Treffer für Japan beim wichtigen 2:1-Erfolg. Australien hingegen musste sich mit einem 2:2 in Thailand begnügen. In der Gruppe A gewann Südkorea dank des Augsburgers Ja-Cheol Koo.
Dreimal in Folge gewann der FC Sevilla die Europa League. In der Königsklasse sorgten die Andalusier selten für Furore, im kleineren Wettbewerb aber vermochte keine Mannschaft sie zu stoppen. Im Sommer erlebte der Verein nun einen Umbruch, der unter den europäischen Top-Klubs in den vergangenen Jahren seinesgleichen sucht. Ein Mammutprojekt für Baumeister Monchi (47).
Der 92-malige Bundesligaspieler Hiroki Sakai verlässt Deutschland und spielt künftig in Frankreich. Nachdem der Vertrag des 26-jährigen Japaners bei Hannover 96 ausgelaufen war, sucht der Rechtsverteidiger nun eine neue Herausforderung bei Olympique Marseille.